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Hallo Herr Dr. Busse, unser Kind (bald 13 Monate alt) schlief früher fast jede Nacht durch. Er wachte kurz auf um etwas Muttermilch zu trinken. Dann konnte man ihn wieder hinlegen und er schlief weiter. Nun seit einiger Zeit will er nur auf dem Arm weiter schlafen. Wenn man ihn ablegt dann schreit er fürchterlich und wacht komplett auf. Das dreht sich in einem Kreisel: eingeschlafen, hingelegt, aufgewacht. Wir haben schon alles versucht - Wasser zum Triken gegeben, Bauch mit Öl einmassiert, Dentinox gegen eventuelle Zahnschmerzen aufegtragen. Aber nichts hilft irgendwie. Diese Situation ist für uns unerträglich geworden. Daher haben wir ein paar Male ihn trotzdem wieder hingelegt und trotz seinem Schrei aus dem Zimmer gegangen. Er weint dann ein paar Minuten, dann schläft er aber tief ein. Unsere Frage: kann seine Psyche darunter irgendwie leiden, oder kann er dadurch irgendwelche Ängste später entwickeln? Man kennt ja die Aussage, dass die Babys nicht weinend gelassen werden dürfen. Aber wenn er kein Baby mehr ist? Es zerreist mir das Herz ihn (wenn auch kurz) weinen zu lassen. Gleichzeitig können wir nicht stundenlang ihn herumtragen und auf dem Arm schlafen lassen. Haben Sie einen Tipp für uns? Danke
Liebe L., Sie haben genau das richtige getan: Ihrem Kind die Chance gegeben, ohne solche nicht sinnvollen "Hilfen" wie Herumtragen,...... in den Schlaf zu finden. Wenn Ihr Sohn sich meldet, dann müssen Sie natürlich hingehen, aber dann nur leise reden, ihn etwas streicheln und Geduld haben. Alles Gute!
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