Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

übergeben ist nicht spucken

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: übergeben ist nicht spucken

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Mein Sohn ist 7 Monate und spuckt seit seiner Geburt mal mehr mal weniger seiner Nahrung aus. Er hat normal Gewicht, wächst und gedeiht normal. Außer das die vordere Fontanelle noch sehr groß für sein Alter ist. Die Ärzte sprechen von Magen Pförtner und Reflux, daß zurück fließen der Nahrung. Er hatte die Koliken. Seither bekommt er Lefax gegen die Bläschen im Bauch. Ich habe auch versch. Sorten an Milchnahrung ausprobiert, bin nun bei Novolac BK gelandet, speziell gegen Blähungen und Koliken. Da ein Blähbauch im gelegendlich Probleme bereitet. Dies verträgt er meiner Meinung etwas besser, jedoch spuckt er auch nach diese Nahrung. Ich habe auch schon das Andicken der Milch mit Nestargel versucht, jedoch hilft alles nichts gegen dieses Spucken. Einer der Ärzte sagte mir jetzt das es vielleicht auf eine Kuhmilchunverträglichkeit zurück zu führen wäre, jedoch spuckt er auch nach seinem Gemüse-Brei am Mittag oder nach dem Getreide-Brei am Abend. Habe seit einer Woche Soja Brei versucht, was noch schneller rückwärts kommt als alles andere. Babymilchnahrung auf Ziegenmilchbasis habe ich auch schon versucht. Alles keine Wirkung. Ich wäre nicht so nachdenklich darüber wenn es nur spucken wäre, teilweise übergibt er sich regelrecht. Die Nahrung kommt auch zwei oder drei Stunden nach dem Essen wieder und dann in einer Konsestenz die nach übergebenen riecht. Die Milch ist zersetzt als wenn ich dieser Zitrone zugefügt hätte. An dem Gesichtsausdruck meines Sohnes sehe ich wie unangenehm die Magensäure ihm aufstößt und das übergeben ihm ist. Wir wissen ja selbst nur zu gut wie es ist wenn man sich übergeben muß. Jetzt habe ich einen Bericht gesehen, es handelte sich um aufstoßen der Magensäure, sollte diese Säure auch in die Luftröhre kommen, ist man Asthmagefährdet. Auch der Kehlkopf ist von dieser Säure gefährdet. Welche Möglichkeiten kann ich noch ausschöpfen meinem Sohn diese Belastung des Spuckens zu nehmen?


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe N., es gibt leider derzeit keine Medikamente, die den Reflux von Mageninhalt in Richtung Speiseröhre verhindern können. Außer den üblichen MAßnahmen wie Hochlagern, Andicken der Nahrung und mehr kleine MAhlzeiten kann man wenig tun. Wenn ein Kind stark leidet oder/und z.B. Symptome auf Übertritt von Nahrungsbrei in die Luftröhre hindeuten, dann müssen weitere Untersuchungen gemacht werden wie z.B. eine Säuremesssung mit einer kleinen Sonde. Am besten sprechen Sie ausführlich mit ihrem Kinderarzt darüber. Alles GUte!


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Hallo! Du hast am Anfang geschrieben, daß die Ärtze von der Pförtnerkrankheit reden. Warum helfen die Ärzte dann nicht? Meinem Sohn ging es ganauso wie Deinem, er erbrach schwallartig das ganze essen. Er mußte dann operiert werden, weil der Magenausgang verschlossen war und das ganze essen wieder zurückgepumpt wurde. Nach dieser OP war er wie neu geboren (er hatte nie gern gegessen aber danach hatte er immer appetit). Alles Gute


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Es ist so, die Ärzte sagen das der Magen Pförtner nicht schließen kann, das würde mit der Zeit kommen, jedoch ein Magen Pförtner Krampf sei es nicht, da sich auf dem Bauch eine kleine Beule bilden würde. Diese Beule hat er nicht. Daher schließen die Ärzte dieses aus.


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Hallo, mein Sohn hat auch seit der Geburt extrem gespuckt. Die Ärzte haben aber eine Erkrankung ausgeschlossen, da er trotzdem genug zugenommen hat. Bei ihm wurde es leider erst besser, als er anfing zu laufen. Jetzt sind diese Zeiten, gott sei dank, endlich vorbei. Ich wünsch Deinem Kleinen alles Gute und Dir starke Nerven. Auch wenn es ein schwacher Trost ist: diese Zeiten gehen vorbei. Viele Grüße Susan + Finn-Luca


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