Frage: U7a

Hallo Herr Dr Busse, mein kleiner Sohn ist 34 Monate alt und die U7a steht an. Er war eigentlich immer super kooperativ beim Kinderarzt, nun hat er seine zweite Meningokokken B Impfung bekommen und wusste scheinbar noch von letzten Mal, dass die Spritze im weh getan hat. Ich hatte auch alles vorab mit ihm besprochen, weil er schon am Tag vorher gesagt hatte, er habe Angst. Wir haben es spielerisch nochmal mit seinem Arztkoffer nachgeahmt, ich habe ihm erklärt was passieren wird und warum der Arzt vorher untersucht. Trotz ,,Vorbereitung“ gab es aber eine ausgeprägte Trotzreaktion, was an sich ja auch normal für das Alter ist. Dennoch bin ich recht konsequent und habe ihm die Impfung mit Festhalten geben lassen. Es war mir aber natürlich super unangenehm, dass er sich so ,,anstellt“, auch wenn ich natürlich nachvollziehen kann, dass ihn das auch irgendwie ängstigt. Nun frage ich mich: wie wird das bei der U7a, die steht in 3 Wochen an. Ich halte ihn für sehr gut entwickelt, nichtsdestotrotz muss dem Arzt ja eine Einschätzung ermöglicht werden und er hat gerade eine ausgeprägte ,,Autonomie“-Phase. Haben Sie einen Tipp an Eltern wie am Besten mit diesem Verhalten der Kinder während der Untersuchung umgegangen werden sollte? Habe jetzt schon öfter gehört dass die Kinder mit 2/3 Jahre schwierig sein können, was das angeht... Gibt es etwas, dass man als Eltern tun kann damit die Untersuchung glückt? Oder wäre es hilfreich die Dinge, die das Kind können sollte (Treppensteigen etc.) zu filmen und das Kind vorher schon mal auf die Waage zu stellen, falls die Verweigerung eine Untersuchung nicht schwierig oder unmöglich macht... Ich würde mein Erziehungsverhalten prinzipiell im Alltag als konsequent und liebevoll bezeichnen, möchte einfach, dass er lernt, wie man sich in diesen Untersuchungssituationen angemessen verhält ohne seine Bedürfnisse gänzlich zu missachten. Im Alltag hört er sehr gut auf mich und hält sich auch an eingeübte Regeln. Herzlichen Dank für die Möglichkeit hier Fragen stellen zu dürfen!

von Linasmummy am 01.07.2021, 11:55



Antwort auf: U7a

Liebe L., machen Sie sich einfach keine Sorgen und gehen das Ganze entspannt an. Das ist das entscheidende für Ihr Kind. 3 Jährige können je nach Tagesform sehr "eigensinnig" sein, und jeder Kinderarzt kennt das und kann damit umgehen. Vor allem sollten Sie sich nicht unter "Erfolgsdruck" setzen und sich keine völlig unbegründete "Schuld" geben, wenn Ihr Sohn mal nicht gut drauf ist. Eine Vorsorgeuntersuchung ist keine Prüfung! Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 01.07.2021



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