Selly
Sehr geehrter Dr. Busse, kürzlich haben Sie mir hier geraten, dass mein mittlerweile 9 Wochen alter Sohn weniger trinken sollte. Über einen kurzen Zeitraum waren es täglich bis zu 1,6 Liter. Da man mir mehrfach betonte, nach Bedarf zu füttern, hatte ich mir keine Gedanken über die Menge gemacht. Der Kinderarzt meinte nun im Nachhinein, dass es zwar viel sei, aber da er bis vor Kurzem noch Untergewicht hatte, er noch einiges aufzuholen hätte. Nun versuche ich seit 1 Woche den Richtwert von einem Liter nicht zu überschreiten. Da mein Kleiner beim Stillen noch immer einschläft und es nicht klappte, hörte ich zuvor auf. Nun habe ich (auch zur Beruhigung des Kleinen) vor der Fläschchengabe wieder angefangen, damit ich die Trinkintervalle verlängern kann. Er hat nämlich nach ca. 2,5 bis meist spätestens 4 Std. wieder hunger. Gebe ich dem nach, trinkt er in der Regel 180 ml (mehr gebe ich ihm jetzt nicht mehr, aber die trinkt er auch meist bis auf den letzten Tropfen). Ab 2,5-4 Std. muss ich ihn oft (3-4 mal am Tag) schwer ablenken, und wenn er sich nicht mehr beruhigen lässt, erhält er nun die Flasche. Ohne das Stillen komme ich auf ca. 1 Liter. Da beim Stillen aktuell fast noch nichts rauskommt und mehr der Beruhigung dient (und vielleicht klappt es ja irgendwann wieder), mache ich mir hier noch keine Sorgen. Aber, dass er so hungrig, und kaum zu beruhigen ist, macht mir Sorgen. Wir stellen seit ein paar Tagen auf die 1er Nahrung um (in Absprache mit Arzt) aber auch nach den Fläschchen ist er nicht satter. Zudem sind die Schmerzen, wo Sie auch vermuteten, das könnte von der Menge kommen, nicht weniger. Die Symptome sehen nun doch "nur" nach Koliken aus (ca. 1 Std nach Mahlzeit und immer wieder bis zur nächsten Mahlzeit, mehrheitlich nachts): Blähungen, krampfartiges Zusammenziehen mit sehr merkwürdigen Geräuschen die er macht, aber, auch ständig einen hochroten Kopf mit einem Drücken im Gesicht, als würde er in die Windel machen. Sab Simplex scheint nicht zu helfen. Was kann ich gegen den Hunger tun? Gebe ich dem Weinen früher nach, trinkt er mind. 150 ml-180 ml (210 gebe ich ihm nicht mehr), aber dann komme ich wieder auf 7-9 Mahlzeiten und ich will nicht seine Nieren schädigen). Ich hoffe sehr, dass die Nieren noch nicht geschädigt sind - falls die Symptome nicht zu Koliken passen. Er lacht aber viel in den ersten beiden Stunden nach dem Trinken. Dies war eine sehr lange Ausführung... Danke! Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Mit freundlichen Grüßen Selly
Liebe S., mit der maximalen Menge von 1000ml Babymilchnahrung in 24 Stunden, bekommt Ihr Babys völlig ausreichend Kalorien. Und Sie sollten einfach akzeptieren, dass ein Mehr davon auf Dauer schädlich ist. Sie sind dafür verantwortlich, auch die Ernährung so zu gestalten, dass Ihr Kind so gesund wie möglich aufwächst. Dass ein Baby über die reine Ernährung hinaus gerne nuckelt und saugt, ist ganz normal. Auch Ihr Sohn wird aber lernen, dass auch andere Dinge Spaß machen - spielen und turnen mit Ihnen auf der Krabbeldecke z.B. - und auch der Schnuller beruhigt. Alles Gute!
Selly
Da habe ich Ihnen wohl zu früh geschrieben. Nach 5 Tagen habe ich nun die letzten 3 Mahlzeiten gut hinauszögern können. Beim Stillen (nur kurz und kaum Inhalt) schläft er zu 80% ein (vorher zwar auch, aber nicht in der Länge) und so kam ich nun auf weit unter 1 Liter ohne ihn die ganze Zeit beruhigen zu müssen. Daher wird das hoffentlich nun besser. Frage damit erledigt!
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