Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Trinkmenge/Trinkprobleme

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Trinkmenge/Trinkprobleme

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Sehr geehrter Herr Dr. Busse, meine Tochter ist 4,5 Monate alt ca. 60 cm groß und ca. 5700g schwer (Geburtsgewicht 3220g). Seit einem Magen-Darm- Infekt im Dezember - vorher wurde Sie gestillt – (mit Krankenhausaufenthalt und gleichzeitiger Umstellung auf Flasche) hat sich die tägliche Trinkmenge von ca. 700 ml (im Krankenhaus und noch ca. 3 Wochen zuhause) auf ca. 300-400ml am Tag eingepegelt (Aptamil1 von Milupa). Aufgrund der geringen Trinkmenge wurde dann nochmals ein Krankenhausaufenthalt angesetzt. Hier wurde meine Tochter völlig auf den Kopf gestellt, mit der Diagnose „kerngesund“. Ich habe schon im Januar begonnen, Ihr Brei (Mittags Gemüse ½ Glas und Abend Milchbrei ½ Portion) zu füttern. Zusätzlich trinkt Sie noch Kräutertee (ca. 100ml am Tag). Natürlich bin ich bemüht, Ihr sooft es geht Milch anzubieten – aber keine Chance. Der Kinderarzt hat mir, trotz der sehr sehr langsamen Gewichtszunahme, einen sehr guten Allgemeinzustand bestätigt. Besteht die Chance, dass meine Tochter die Trinkmenge überhaupt noch mal steigern kann, da auch die Breimengen generell nicht sehr hoch sind ? Eine Mahlzeit gebe ich Ihr nachts im Schlaf (ca. 100-130ml – sonst wäre die Tagesbilanz noch geringer – davon weiß aber mein KA nichts). Ist diese Vorgehensweise grundsätzlich i.O. solange Sie den Saugreflex noch hat? Ich vermute ganz stark, dass Ihr vielleicht die Milch im allgemeinen nicht schmeckt, da ich schon verschiedene Sorten ausprobiert habe – ein Erfolg blieb leider aus. Hinweise auf eine Milchunverträglichkeit gibt es nicht. Ich weiß, dass Sie noch auf die Flasche angewiesen ist. Nun ist es so, dass sich aufgrund von Zahnungsschmerzen (nur Vermutung) die Trinkmenge nochmals reduziert hat und ich teilweise schon keine „Kraft“ mehr habe Ihr tausendmal am Tag die Milchflasche unter die Nase zu halten. Vielleicht muss ich ganz einfach akzeptieren, dass Sie nicht mehr trinken will !! Ist das so oder haben Sie vielleicht noch einen Tipp? Ansonsten ist Sie sehr freundlich und ausgeglichen und schläft am liebsten den ganzen Tag. Vielen vielen Dank und liebe Grüße A. Dietzel


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe D., wenn ihre Kleine richtig fit ist und ihr Kinderarzt sie für gesund hält, dann sehe ich keinen Grund zur Sorge. Und bitte nicht ständig mit dem Essen und Trinken drängen, das verleidet es eher. 400 ml Milchnahrung sind völlig ausreichend, wenn sie dazu jetzt zunehmend Beikost bekommt. Ihr Kinderarzt wird das ja sicher auch weiterhin kontrollieren. Alles Gute!


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Hallo Goethe 17, Ich bin kein Arzt, aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen, daß Regelmäßigkeit ganz wichtig ist. Dein Kind ist freundlich und zufrieden sagst du, das ist doch schon sehr wichtig. Ich stille meine Tochter noch Früh und Mittags. Nachmittags gibts evtl. 50 ml Fläschchen(will sie nicht immer) danach Brei und Abends wieder 50 -100ml Fläschchen (wenn sie will) danach Brei. Zwischen den Malzeiten, also 3x, biete ich ihr immer 100 ml ungesüßten Fencheltee an. Braucht nicht warm sein. Anfangs wollte sie die "doofe" Flasche nicht und Tee gleich gar nicht. Inzwischen trinkt sie gern zwischen durch Tee, meist so 80 - 100 ml. Allerdings nicht oder selten auf meinem Schoß da will sie die Brust, ich gebe ihr die Flasche im Stubenwagen, klappt ausgezeichnet. Und es hat ca 4 -5 Wochen gedauert. Wie gesagt Kinder lieben Regelmäßigkeit . Mach dich nicht verrückt das spürt das Kind. freundlichst Anke106


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