Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Trennungsängste

Dr. med. Andreas Busse

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Kinderarzt
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Frage: Trennungsängste

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Unser Sohn wird Ende August 3 Jahre. Seit 1 Jahr besucht er zwei mal die Woche für 2 Stunden allein einen Spielkreis, nun geht es Mitte August in den Kindergarten und er will partout nicht hin. Ich gehe seit dem er 6 Mon. alt war 5 Tage voll arbeiten - er kennt also das seine Mama erst am Nachmittag wieder zuhause ist. Tagsüber wird er von den Omas betreut - was auch sehr gut klappt. Für die ersten 4 Wochen Kindergarten haben wir uns für Ihn Urlaub genommen damit wir ihn jeden Tag hin bringen können. Allerdings muss ich sagen das ich jetzt schon daran denken muss das es mit Sicherheit jeden Tag tränen geben wird (so ist es seit 1 Jahr auch fast jedes mal mit dem Spielkreis). Wenn man ihn allerdings abholt läuft er einem strahlend in die Arme. Nun frage ich mich ist es einfach nur eine Show oder hat er wirklich Trennungsängste oder eine Fremdelphase? Eigentlich sollte er doch gemerkt haben das wenn man ihn weg bringt nach einer gewissen Zeit auch wieder kommt. Ich möchte mein Kind auch nicht quälen aber auch nicht zu nachgiebig sein. Habe in der Apotheken Zeitschrift für Kinder ein Homöopathisches Mittel gefunden das bei Heimweh und Trennungsängsten helfen soll. Ich würde es gern einmal ausprobieren es heißt Capsicum. Haben Sie evtl. sonst noch einen Tipp für die erste schwere Zeit im Kindergarten - will ja nicht den Teufel an die Wand malen aber es wird sicherlich nicht einfach werden.


Liebe B., Sie dürfen ihrem 3-Jährigen einfach zutrauen, dass er im Kindergarten zurecht kommt und auch den anfänglich schweren Schritt weg von der Mama gut bewältigen wird. Je selbstverständlicher und gelassener Sie damit umgehen und nicht jetzt schon Angst vor der Trennung haben - was Ihr Sohn merkt - desto unkomplizierter wird das gehen. Alles Gute!


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