Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe eine Frage bezüglich meiner Tochter (3 Jahre), weiß aber nicht, ob ich bei Ihnen damit überhaupt richtig bin. Mein Mann hat sich vor 4 Wochen nach 10 Jahren Beziehung und fast 5 Jahren Ehe von mir getrennt. Eigentlich wollten wir in „Freundschaft“ auseinander gehen, allein schon wegen unserer Tochter. Leider ist das ja manchmal nicht so einfach. Er hat sich eine Wohnung gesucht und wollte erst mal seinen Freiraum genießen. Jetzt hat er mir am Sonntag offenbart, dass er bereits jemand neues kennengelernt hat, das es scheinbar DIE Frau seines Lebens schlechthin wär, mit der er sich eine gemeinsame Zukunft aufbauen möchte. Nun zieht er endlich am Wochenende aus, unserer Tochter haben wir das versucht, einfühlsam beizubringen auch mit themenbezogener Kinder-Literatur (von der er nichts hält). Logischerweise versteht sie das nicht so ganz. Der Papa war immer ihre Bezugsperson, da mein Mann lange Zeit arbeitslos war und ich dafür arbeiten ging. Nun hat er kaum noch Zeit für sie bedingt durch die neue Wohnung und die neue Liebe. Sie hat daran schon zu knabbern. Nun will er aber meiner Tochter UNBEDINGT schnellstmöglich dieser Frau vorstellen, was ich für keine gute Idee halte, weil er ja erst zum Wochenende auszieht, sie erst mal mit seinem „Verlust“ klarkommen muss, sich an die neue Situation gewöhnen muss usw. Meine Bedenken, sie so schnell vor vollendete Tatsachen zu stellen (auch wenn er sie erst mal nur als „Bekannte“) vorstellen sollte, schlägt er einfach aus. Das Kind würde schon keinen Knacks davon bekomme. Ich sehe das anders und habe ihn freundlich drum gebeten, ihr ein wenig Zeit für die neue Situation zu geben, weil in den letzten 6 Monaten bedingt durch den Kindergarten-Einstieg, Papa´s neue Arbeit, nun die Trennung schon genug neue Situationen auf die zugekommen sind. Was halten Sie davon? Ist es für das Kind „gut“, sie sofort einer neuen Frau vorzustellen, wobei mein Noch-Mann sie erst einmal gesehen hat und sie sich im Grunde nur vom Telefon her kennen. Für beide scheint durch die Gespräche klar zu sein, dass sie eine gemeinsame Zukunft eingehen wollen. Dennoch bin ich der Meinung, dass man erst mal sehen sollte, inwieweit sich das entwickelt. Mit meiner Meinung stoße ich allerdings auf taube Ohren. Dabei möchte ich nur das Beste für meine Tochter. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Liebe L., wenn der Papa das wirklich im Sinne seiner Tochter handhaben möchte (und nicht das eigene Ego befriedigen), dann sollte er seiner Tochter in der Tat Zeit lassen, sich an die neue Situation zu gewöhnen bevor eine neue Bezugsperson ins Spiel kommt. Ideal wäre es, wenn Sie sich gemeinsam bei einer Familienberatungsstelle beraten lassen würden. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Danke für ihre schnelle Antwort, Herr Dr. Busse! Leider bin ich der Meinung, dass mein Noch-Mann das NICHT im Sinne unserer Tochter macht, sondern wirklich um sein Ego zu befriedigen UND um mich zu verletzen, weil er weiß, dass mir das Wohl meiner Tochter am wichtigsten ist. Deshalb habe ich Bedenken, die er sich von mir aber gar nicht mehr anhört. Eine Familienberatungsstelle würde ich gerne aufsuchen. Aber ich denke, dass ER da nicht mitspielen wird. Er sagte selbst vor einigen Tagen, dass ER sich jetzt erstmal selbst am wichtigsten ist. Falls doch: wo finde ich solche Anlaufstellen? LG, Jolinchen
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