Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, am 05.01.05 ist mein Mann und Vater meiner Kinder (3 3/4 und 10 Wochen) an den Folgen eines Hirntumors gestorben. Meinem Großen habe ich Kindgerecht probiert zu erklären: - das der papa sehr krank war (hat er auch mitbekommen) der Papa jetzt im Himmel und ein sternchen ist, wir ihm alles erzählen können er uns aber nicht antworten kann. Auf den ersten Blick scheint er es irgendwie verstanden zu haben. allerdings stellt er jeden abend dieselbe Frage nach seinem papa, welche ich ihm immer gleich beantworte. Ansonsten scheint er sich nicht verändert zu haben. Gibt es irgendetwas wie ich ihm die "Trauer" erleichtern kann. Wenn man von erleichtern reden kann, da es mir ja selber sehr schwer fällt mit meiner Trauer und meinen Gefühlen umgehen zu lernen. Haben Sie vielleicht noch Tipps für mich. Sorry wenn es etwas verwirrend geschrieben ist, aber ich bin ziemlich nervös, da morgen die Beerdigung meines Mannes ist. Vielen lieben Dank! Annett mit Max und Tim
Liebe Annett, das tut mir sehr leid für Sie und ich spreche ihnen mein herzliches Beileid aus. Genauso wie Sie soll auch ihr Sohn trauern dürfen, das ist wichtig und normal. Wie Sie ihm gegenüber damit umgehen ist sehr schön und genauso sollten Sie es auch weiterhin handhaben. Wenn Sie den Eindruck haben, dass Sie alleine damit nicht fertig werden, dann sollten Sie auch nicht zögern, sich fachliche Hilfe über ihren Kinderarzt zu holen. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
hallo, erst mal mein Beileid und viel Kraft für euch 3 rüber schicke. Ich denke das dein Sohn es noch nicht richtig begreift bzw es ist ja noch nicht lange her. Ich denke das er auch noch zu jung ist um das so zu verstehen das sein Papa eben nie wieder zurück kommt. Gerad in diesem alter ist es sehr schwierig. Habe geduld und genieße jede Sekunde mir deinen Kinder und Kopf hoch es kommt bald wieder die Sonne bei euch rein. Lg*michi
Mitglied inaktiv
Liebe Annett, ich wünsche Dir alle Kraft dieser Welt! Ich kann nur schwer ausdrücken, wie leid Du und Deine kleine Mäuse mir tun. Wenigstens hat Dein Mann noch die Geburt Eueres zweiten Kindes miterlebt. Ich wünsche Dir, daß Du ein Umfeld hast, das Dir in nächster Zeit in jeder Hinsicht hilft und Dich unterstützt. Ich drücke Euch, Fiammetta
Mitglied inaktiv
Liebe Annett, ich bin tief getroffen und weine mit Dir. Du musst unglaublich stark sein und hast kaum Zeit selbst zu trauern. Dein Sohn hört die Worte, aber den Sinn und die Tragweite kann er sicherlich noch nicht so richtig verstehen, aber es ist gut....so wie Du es machst. Aber bitte.... Du brauchst auch Unterstützung. Wer hilft Dir bei der TRAUER???? Ich denke an Dich. Kannst jederzeit mailen. Liebe Grüsse und lass Dir helfen. Conny
Mitglied inaktiv
Liebe Annett, es tut mir furchtbar leid das Euch das Schiksal so hart getroffen hat, das macht mich sehr traurig.Ich habe sehr früh meine Mutter verloren und was meinen vater betrifft hat er nie über den Tod meiner Mutter gesprochen, bis heute nicht.Es ist rührend wie Du deinem Sohn versuchst zu erklären was mit seinem Papa ist, das hätte mir als Kind bestimmt sehr geholfen.Ich wünsche Euch alles,alles Gute und Dir viel Kraft, irgendwann auch wenn es Dir heute vielleicht unmöglich erscheint wird es wieder eine schönere Zeit für Euch geben, ganz bestimmt.Vielleicht tut es Euch auch irgendwann mal gut wenn der kleine versteht was mit seinem papa ist, euch einfach nur ganz fest zu drücken und Eure Trauer Luft zu machen indem ihr so viel weint wie ihr wollt, ihr habt noch Euch drei und die kinder haben noch eine Mama.Ich hoffe Du hast Freunde und Verwandte die Euch in der schweren Zeit zur Seite stehen. Wenn Dir mal danach ist, schreib ruhig. Die Kinder brauchen Dich jetzt ganz besonders, aber vergeß Dich nicht selber dabei und versuch auch ein bischen an Dich zu denken. alles Liebe Anja