bbenn
Hallo, meine Tochter (12J.) hat seit Februar Diabetes. Nun werden immer und überall Süßstoffe "verteufelt". Ich bin also ganz verunsichert und versuche normal zu Kochen/Backen. Aber sie kann immer nur ganz wenig von süßen Sachen essen. Das ist für ein Kind nicht so einfach. Gibt es eine "Faustregel" dafür wie viel Süßstoff am Tag geht? Gibt es Süßstoffe die "besser" sind als andere? Danke Heidi
Liebe B., das Thema sprengt den Rahmen einer normalen Antwort hier und Sie sollten sich bei Ihrem behandelnden Kinderarzt und bei einer Ernährungsberaterin gemeinsam mit Ihrer Tochter noch einmal ausführlich über die sinnvolle Ernährung bei ihrem Diabetes informieren lassen. Vielleicht können Sie auch an einer erneuten Schulung teilnehmen. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Hallo, habe selbst seit über 20 Jahren Typ 1 Diabetes und habe bisher (und werde es auch weiter) immer Süßstoffe benutzt. Man will sich ja auch nicht zu sehr einschränken und grade Light- Getränke sind für Diabeteiker natürlich praktisch. Wer kann schon immer Wasser oder Tee trinken.... In "normales Essen" wie Milchreis, Pudding, Kuch und Co. mache ich aber schon normalen Zucker. Man muss ja nicht ganz darauf verzichten. Deine Tochter wird bald wissen, was sie essen kann und was nicht. Zudem wird sie früher oder später auch ihre Insulindosen anpassen, damit sie auch mal sündigen kann. das wird sich alles finden. Kannst aber ja hier mal schauen: http://www.diabetes-informationszentrum.de/gut-essen-und-trinken/suessstoffe.html
Mitglied inaktiv
bei dem Alter gehe ich mal von Typ1 Diabetes aus. Mein ganz dringender Rat, laßt euch schnellstens !!! einen termin bei einer Diätassistentin geben. Diese wird euch sagen was ihr in Zukunft zu beachten habt. Zudem gibt es Kurse/Schulungen dazu. Viele Typ1 Diabetiker müssen eben heutzutage nicht mehr zwangsläufig mit Süßstoffen arbeiten, udn schon mal gar nicht mit Austuaschstoffen die Fructose usw (viele typische Diabteikerprodukte aus dem handel sind damit hergestellt). In bestimmten Fällen können Betroffene sich weitestgehend frei ernähren, es wird dann aber eben danach Insulin gespritzt. Das ist aber individuell zu schauen und hängt von verschiedenen Dingen ab. Dazu gibt es heute, für Leute welche trotzdem mit alternativen Süßungsmittel arbeiten wollen auch noch Stevia als natürliches Süßmittel (gibt es in vielen Bioläden). Das ist eine Pflanze/Gewürz/Kraut was es gibt, das über eine extreme Süßkraft verfügt, kein chemisches Gemisch wie Süßstoffe. Aber extrem vorsichtig verwenden, es süßßt um einige heftiger als manm es gewohnt ist. Zu Beginn meiner Ausbildung hieß es noch, keinen Zucker für alle Diabetiker, 3 Jahre später kurz vor der Prüfung wurde das für Typ1-Diabetiker komplett auf dem Kopf gestellt. Vorallen wenn keine Gewichtsproblematik besteht. Macht euch da also kundig wie und inwieweit das bei euch möglich ist. Gute Schulungen, sehr kundige Ärzte (unbedingt Diabetelogen zu Rate ziehen sind hier ehct, auch langfristig gesehen, nur absolut empfehlenswert. Und alles Gute für die Tochter.
bbenn
Vielen Dank für die Antworten. Wir haben auch ausführliche Schulungen erhalten, aber im Alltag ist es dann ja doch alles wieder anders und gerade beim Thema Süßstoffe waren die Antworten eben doch nicht so eindeutig, wie man sich das wünschen würde. Vielen Dank noch mal!
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