Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr Busse, ich hatte mich in diesem Forum angemeldet, um Sie eine Frage zu stellen, die mich seit Monaten quält, doch ich habe mich nicht getraut es zu tun, da ich Angst vor der Antwort habe. Stattdessen habe ich viele andere Fragen gestellt und ich bedanke mich für Ihre Geduld und Mühe. Ich bin eine junge Mutter (26 Jahre alt), Studentin und habe einen Sohn (11 Monate alt). Mein Mann arbeitet im Ausland. Unser erstes Kind haben wir im 5. Schwangerschaftsmonat verloren und es war eine sehr schwierige Zeit für uns, die ich nicht überwinden konnte. Ich bin eine sehr besorgte Mutter und kann es nicht ändern. Eine Sache kann ich einfach nicht vergessen und denke jeden Tag darüber nach und mache mir sehr große Sorgen: Im Sommer Ende Juli wurde bei meinem Sohn Tomographie gemacht, also ein CT von seinem Kopf. Ich wollte es nicht, aber die Ärzte hatten einen Verdacht auf eine Hirnblutung und hielten es für nötig. Das Bild kann ich nicht aus meinen Erinnerungen löschen. Ich hatte sehr viel geweint, weil ich kein CT wollte. Mein Sohn war knapp 5 Monate alt. Ich hatte und habe immer noch Angst, dass er davon einen Tumor oder Krebs bekommen kann. Seit 2 Semestern bin ich beurlaubt, weil ich mich um meinen Sohn kümmern und die schönste Zeit mit unseren Baby zusammen mit meinem Mann verbringen wollte. Ich wollte nicht, dass mein Sohn seinen Papa kennenlernt.. Deshalb bin ich zu meinem Mann geflogen, als mein Sohn noch einen Monat alt war. Mein Kinderarzt hatte gesagt, dass man mit Baby fliegen kann, allerdings sollten die Impfungen im Ausland gemacht werden. Wir sind 3,5 Stunden geflogen. An die Strahlung im Flieger hatte ich gar nicht gedacht. Im September musste ich wegen meinem Praktikum wieder nach Deutschland fliegen (Hin- und Zurück), und das gleiche nochmal im Dezember (Hin- und Zurück). Ich bin mit meinem Sohn 5 mal 3,5 Stunden geflogen. Erst später wurde ich über die Strahlungbelastung bewusst und mache mir natürlich noch mehr Sorgen. Zurzeit bin ich im Ausland, neuen Uni startet Mitte April. Ich habe große Angst und möchte nicht wieder fliegen. Sollte ich mit wieder 2 Urlaubssemester nehmen? Ist die Wahrscheinlichkeit, dass mein Sohn an Krebs oder Tumor erkrankt sehr hoch? Ich kann Ihnen nicht erzählen, wie groß meine Sorgen sind. Ich wollte meinem Sohn nicht schaden, i h wollte nur, dass sein Papa bei ihm ist. Nachts schläft er beispielsweise sehr unruhig und weint häufig. Muss ich mir Sorgen machen/? Allerdings muss ich auch sagen, dass er seit der Geburt ein sehr schlechter Schläfer und ein aktives Baby ist. Tagsüber ist er fitt und gut gelaunt. Würden Sie mir raten mein Studium zu verschieben? Ich bin fast fertig, die Examensprufung steht an. Wie gefährlich Ost ein Ct, dann auch noch vom Kopf, die Babys? Bitte entschuldigen Sie den langen Text. . . Liebe Grüße, E.
Liebe E., ich kann Ihnen nur dringend raten, sich endlich fachliche Hilfe gegen Ihre Ängste zu holen, die allesamt unbegründet sind. Sonst werden es auf Dauer Ihre Ängste sein, die eine ernsthafte Belastung für Ihre ganze Familie darstellen und nicht die Dinge, um die Sie sich sorgen. Alles GUte!
Ninu
Du solltest Dir wirklich dringend Hilfe gegen Deine Ängste holen! Deinem Sohn gehts prima, die Dinge, die Du beschreibst, richten keinen Schaden an!
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