Mrs.B.
Hallo, Meine Tochter fast 4 hatte schon mal so verstopfte Ohren (sie fummelte nonstop darin rum bis es blutig war), sodass ein Ohrenarzt es mit einer Zange versucht hat zu entfernen als sie 2 Jahre alt war und dann wurde es gespült. Sie sagten, dass man das Trommelfell nicht sehen kann und es nicht gut ist. Es war eine reine Tortur. Meine Tochter hatte sich so gewehrt und geschrien. Jetzt fummelt sie sich wieder Nonstopflüge ihr rum, sie sagt es wären Krümel drin die sie stören. Sie holt ab und zu braun/gelb/dunkelbraune Krümel raus. Manchmal ist ihr Finger richtig blutig, ich vermute dass sie sich darin verletzt. Sie will das nicht machen, aber sie sagt, es stört sie so doll und hält es nicht aus. Manchmal merkt sie es gar nicht, dass sie darin bohrt. Ich habe versucht, mit einer Taschenlampe rein zu schauen. Es sieht so aus, als ob eine gelblich/braune Kugel jeweils im Ohr tief steckt. Sie hat panische Angst vor Ärzten, sie lässt sich nicht in die Ohren schauen. Schon 2 Ärzte haben es damals aufgegeben weil sie sie nicht verletzen wollten. Jetzt ist meine Frage, kann ich ihr irgendwas in die Ohren träufeln (es gibt in den Apotheken ja so Sprays oder Tropfen). Das würde ich dann in der Nacht machen. Oder haben sie noch eine andere Idee? Ich habe ihr nie ohrstäbchen oder so in die Ohren gemacht. Aber es stört sie massiv! Irgendwas muss gemacht werden. Vielen Dank für ihren Rat.
Liebe M., die sinnvolle langfristige Lösung wäre wohl, Ihrer Tochter die unnötige Angst vor dem Kinderarzt zu nehmen und ihr auch klar zu machen, dass manche Maßnahmen wie Fieber messen oder die Ohren inspizieren nicht weh tun und zu den Dingen gehören, die einfach sein müssen. Jetzt ist ja sowieso die Vorsorgeuntersuchung U8 dran. Und mit kurz gehaltenen Fingernägeln vermeiden Sie Verletzungen des Gehörgangs. Alles Gute!
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