hummel80
Guten Abend, mich beschäftigt das Thema mitterweile so sehr, dass ich nochmal Fragen loswerden muss. 1. Sollte sich der Soor in den Milchgängen befinden, dann hätte mein Baby den doch auch im ganzen Körper durch die Milch oder? 2. Sollte dem so sein, und ich habe aber keine wirklichen Symptome, MUSS ich dann dieses Fluconazol nehmen oder kommt meine Kleine auch irgendwann selbst damit klar (ich frage, da dieses Medikament beim Stillen ja doch umstritten ist und ich keine Symprome hab) 3. Überwiegt der Vorteil der Muttermilch die so häufige Gabe des Gels gegen Mundsoor (der immer so schnell verschwindet) - sie hatte bei diesem Mal etwas Durchfall (ohne Fieber und fühlte sich gut wie immer)? Wirkt das Infecto Soor nur lokal oder schädigt es irgendwann ihre Leber etc. (bisher viermal angewendet erbsengross - zweimal 3xtgl., zweimal 4xtgl., dreimal 7 Tage (obwohl Smptome nach einem Tag verschwunden), einmal vier Tage (nachdem Stipchen nach einem Tag weg waren)? 4. Sind ihre hellrosa manchmal etwas blassen Lippen (ohne Belag) ein Zeichen dafür, dass der Pilz doch nicht weg ist oder ist das durch das Saugen normal (wirken manchmal so bissl minimal geschwollen) 5. Entwickeln die Pilze Resistenzen gegen das Gel und sollte ein evtl. weiteres Mal ein anderes Gel verwendet werden? Ganz vielen Dank im Voraus nochmals für Ihre Mühen
Liebe H., eine gewisse Menge Hefepilze gehört zur ganz normalen Flora der Schleimhäute im Verdauungstrakt. Bei Babys ist aber die Balance der Flora im Mund noch nicht so perfekt, sodass es nicht selten zu einem Soorbelag im Mund kommt, der dann auch beim Stillen auf die Haut der Brust übertragen werden kann. Deshalb ist es sinnvoll, Mund und Brust mit einem Anti-Soor-Mittel wie z.B. Infectosoor Mundgel zu behandeln. Und zwar ausreichend lange, etwa 2 bis 3 Tage über das sichtbare Verschwinden der Beläge hinaus. Der normale Belag bestehend aus abgeschilferten Zellen und Milch auf der Zunge hat nichts mit Soor zu tun, was leider gelegentlich verwechselt wird. Alles Gute!
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