Muschelnudel
Hallo :-) Wir haben momentan sehr schwierige Lebensumstände. Ich habe eine physische Erkrankung, Tabletten habe ich vor 4 Jahren, vor der Schwangerschaft mit meinem Sohn abgesetzt, seitdem "clean" Sohn, fast 3, hatte in den ersten 2 lebensjahren ungeklärte Anfälle, viele Krankenhausaufenthalte. Die Angst hat mich aufgefressen. Die Anfälle sind weg, mein Sohn ist gesund, hat aber eine Autismus Spektrum Störung, der Alltag ist sehr anstrengend. Die Eingewöhnung in die Kita war nicht möglich, und wird auf ende des Jahres verschoben. Ich bin mit ihm und Baby(6 Monate ) zu Hause. Der Papa ist 12 Stunden auf Arbeit, hilft aber wohl er kann. Mein psychischer Zustand hat sich nach der Geburt meiner Tochter massiv verschlechtert. Die Ärzte raten zu Sertralin, ein Antidepressiva der Wahl beim stillen. Ich stille gerne, das Kind bekommt aber auch Beikost Nur: Überwiegt Der Nutzen des Stillens für den Säuglings unter Antidepressiva überhaupt noch? (Schutz vor Sids zb.) Oder ist es dennoch besser abzustillen obwohl das Mittel in der Stillzeit angewendet werden darf? Beides Wäre eine Option. Wie sehen sie es als Kinderarzt? Liebe Grüße :-)
Liebe M., ich halte es für das wichtigste, dass Sie das tun, mit dem Sie sich wohl fühlen und Ihrem behandelnden Arzt vertrauen. Sie wissen ja bereits, dass Sertralin das Antidepressivum der Wahl ist für stillende Mütter, sodass Sie sich darüber keine Gedanken machen müssen. Und bitte holen Sie sich so viel Unterstützung und Hilfe wie Sie bekommen können bei Frühförderung, Elternberatung,....... Alles Gute!
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