Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Ständiges Schreiendes aufwachen und Schlafverweigerung

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Ständiges Schreiendes aufwachen und Schlafverweigerung

MysticFleur

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Hallo Herr Dr. Busse, mein Sohn ist jetzt 28 Wochen alt. Seit einer Woche Zahnt er. Der erste Zahn ist schon draußen und der zweite folgt. Im Moment hat er auch eine Rotznase. Ich denke es ist eine Erkältung. Seit drei Tagen ist er wie ausgewechselt. Er will nicht mehr spielen. Das hat er bisher immer ziemlich vergnügt gemacht. Er robbt auch schon. Das hört ziemlich schnell auf indem er zu mir robbt an mir zerrt und weint bis ich ihn hoch nehme. Ablegen ist so gut wie nicht möglich. Und seit zwei Tagen verweigert er mir die Tagesschläfchen. Normalerweise ist es bei ihm so daß er alle zwei Stunden eine halbe Stunde schläft. Mittlerweile quält er sich auf 4 Stunden hoch und will einfach überhaupt nicht schlafen. Abends lege ich ihn hin und er fängt nach 45 Minuten bitterlich an zu weinen und es dauert ewig bis er wieder einschläft. Der Papa hat auch schon keine Chance mehr ihn hin zu legen. Was ist los mit ihm? Schmerzen kann ich ausschließen das ist kein Schmerzschrei was er macht. Und ich schmiere ihm Dentinox auf das Zahnfleisch morgens mittags und abends wenn er es braucht. Ich liege auch die erste Stunde nachdem er eingeschlafen ist Abends neben ihm aber trotzdem fängt er sofort an zu schreien. Er legt sich auch immer auf den Bauch und dreht sich dann nicht mehr zurück während er schreit. Ich habe schon versucht ihn einfach schreien zu lassen und neben ihm zu sein wenn er mich braucht. Aber selbst das funktioniert nicht... Ich weiß nicht mehr weiter. Wir haben die ersten 8 Wochen nur Schwierigkeiten gehabt weil er die Regulationsstörung hatte. Dann der 4. und 5. Schub die es in sich hatten. Nur jetzt kann ich es mir absolut nicht erklären...


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe M., das ist so eine richtige Umbruchszeit, und dazu kommen noch Zahnen und ein Infekt. Bei einem Luftwegsinfekt muss man auch an die Möglichkeit einer schmerzhaften Mittelohrentzündung denken und sein Kind im Zweifelsfall untersuchen lassen. Ansonsten sind Gelassenheit und Geduld das beste Rezept. Also nicht "mit allen Mitteln" versuchen, Ihr Baby zu beruhigen, sondern viel mit der Stimme arbeiten, ihr unruhiges, übermüdetes und quengelndes Baby am besten im abgedunkelten Schlafzimmer in sein Bett legen. Und sich dann nur leise redend oder singend daneben setzen, vielleicht ruhig die Hand darauf halten bis es zur Ruhe findet. Mehr nicht, auch wenn es lange dauert. Und bitte auch dem Papa zutrauen, dass er das übernehmen kann und sein Sohn das "aushält". Sie dürfen das alles als normale Phase akzeptieren und sich bitte nicht schuldig daran fühlen. Alles Gute!


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