Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Spontane Milch-Abneigung - Wie wichtig ist Folgemilch-Nahrung???

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Spontane Milch-Abneigung - Wie wichtig ist Folgemilch-Nahrung???

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Hallo Dr. Busse und alle andren, die Rat wissen, unser Sohn ist grad 11 Monate, 78cm groß, wiegt 12kg, sehr bewegungsfreudig und ißt super - besonders Löffel-mahlzeiten. Er bekam bis jetzt immer morgens und abends eine Milchflasche (Hipp2), mittags 250g Mittagessen mit ca. 100g Obst-Nachtisch und nachmittags einen Milch-, Früchte- oder Grießbrei. Seit ein paar Tagen verweigert er vehement die Flasche oder vielmehr die Milch darin. Habe alles versucht: wir sind von Avent-Flaschen auf normale "Nuk-Flaschen" umgestiegen (Fruchtschorle trinkt er nämlich aus einer Nuk-Flasche oder einem Schnabelbecher, wie immer), dann haben wir versucht, ihm die Milch in seinem "heissgeliebten" Schnabelbecher zu geben. Aber sobald er die Milch schmeckt, spuckt er alles wieder aus und stösst die Flasche angeekelt weg. Als nächstes haben wir probiert, ihm das Milchpulver als Brei zu geben, ebenfalls vergebens. Kann es sein, dass er von heut auf morgen das Hipp2 nicht mehr mag? Oder Folgemilch generell? Woher kann man denn wissen, welche Sorte welcher Firma er mag? Es wäre ja doch ziemlich teuer, das alles auszuprobieren....und Verschwendung wäre es ja auch, wenn wir das "nicht gemochte" wegtun müssen. Außerdem habe ich gehört, das Kinder im ersten Lebensjahr keine Kuhmlich-Produkte bekommen sollten, stimmt das? Wie lange sollten Kinder unter einem Jahr denn überhaupt notwendigerweise Milchnahrung bekommen und wie oft am Tag mindestens? Mit einem Gläschen "Frucht und Joghurt" habe ich es auch schon versucht, aber das will er auch nicht. Er würde auch gerne Butterbrot essen, hat allerdings erst die unteren 2 Zähnchen, die oberen lassen schon seit Ewigkeiten auf sich warten. Wir haben es mal mit diesen "Papp-Brötchen" ohne irgendeinen Aufstrich versucht, das hat er uns nur so aus der Hand gerissen und weggefuttert. Aber so sonderlich gesund sind die weichen Brötchen doch auch nicht, oder? Mit einem Graubrot tut er sich wegen den wenigen Zähnen noch etwas schwer. Falls er schon Butterbrot essen kann, was darf da drauf? Ansonsten trinkt er ganz gut, ca. 500-600ml am Tag. Was sollen wir denn nur wegen der Milch-Mahlzeiten tun? Viele Grüße, Michaela


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Michaela, ihr Sohn ist jetzt so weit, dass er komplett am Tisch mitessen kann und keine Flasche mehr braucht. Als Brot am besten feines Vollkornbrot und darauf etwas Frischkäse. In Zukunft braucht er 2 Portionen MIlch, die entweder aus einem 1/4 Liter Vollmilch bestehen können, die Sie auch irgendwo hinein verstecken können plus einem weiteren Milchprodukt wie Joghurt, Käse, Brei,.... Wenn das mal vorübergehend etwas weniger ist, dann spielt das keine Rolle. Bei seinem Gewicht auch bitte nie zum Essen drängen. es gibt ,was Sie auf den Tisch bringen und er darf davon so viel oder wenig essen wie er mag. Keine Extras und nichts anstatt. Alles Gute!


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Du kannst jetzt mit Vollmilch anfangen. Folgemilch braucht eh kein Kind. Meine Tochter (auch 11 Monate, bisher Stillkind) lehnt jede Säuglingsnahrung ab. Von der H-Milch trank sie nur 1-2 Schlucke. Ich habe ihr jetzt eine Vollmilch-Bananenmilch angeboten (selbst gemacht), und die zieht sie weg wie nix. Sie kennt halt den Bananengeschmack. Dein Sohn braucht noch morgens und abends 150 ml Milch. Butterbrot darf er auch schon, Käse (Edamer) ist erlaubt. Meine mag gerne vegetarische Paste, sie hat allerdings schon acht Zähne. Die Joghurt Gläschen sind kein Milchersatz (zu wenig Calcium). Grüsse, Holli


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