moniqueraf
Lieber Doktor, ich schreibe diesen Bericht gerade mit Bauchschmerzen und zitternder Hand und hoffe auch schnelle Rückmeldung. Unser Sohn (geht Richtung 11 Monate) hat heute, als ich Ihn geduscht habe, weil er in die Windel gemacht hat, etwas Seife in den Mund genommen. Nicht diese Handseife in den Plastiktuben sondern diese Seife die aussieht wie ein Stein (Rechteckig). Ich habe leider nicht gesehen wie viel und ob er überhaupt die Seife runter geschluckt hat. Er hatte ein wenig im Mund und das was er im Mund hatte, habe ich sofort aus seinem Mund genommen und sein Gesicht mit Wasser abgespült und etwas Wasser in sein Mund gespritzt. Er zeigt keine Anzeichen, lacht sehr viel. Ich habe auch schon mit dem Giftnotruf gesprochen und der meinte zu mir, ein Löffel Butter geben. Das habe ich gemacht. Allerdings ist er gerade eingeschlafen und ich vermute das sein rechtes Auge ein wenig dick ist. Wenn ich ihn in Richtung Fenster drehe, sieht man es nicht, das es dick ist. Aber sobald ich ihn wieder Richtung dunkel drehe, sieht man das sein Auge etwas dick ist. Ich habe eben mein Mann angerufen, der auf Arbeit ist, er hat das selbe gesehen wie ich. Bei dunkel sieht man es, im hellen nicht. Was kann ich tun? In die Klinik oder nicht? Danke im Vorraus
Liebe M., vor allem müssen Sie bitte beachten, dass dieses Forum nicht für akute Probleme oder gar Notfälle geeignet ist. Denn weder können wir sofort antworten noch ein Kind aus der Ferne beurteilen. Es war also sehr richtig, den Giftnotruf anzurufen, dann aber auch dem Rat der Kollegen zu folgen. Normale Seife ist nicht giftig und das einzig mögliche Problem ist, dass sie im Magen schäumen kann, der Schaum dann nach oben geraten und in die Bronchien geraten könnte. Weshalb in solchen Fällen eigentlich immer die Gabe eines "Entschäumers" wie Sab oder Lefax empfohlen wird. Was Sie da an den Augen beobachten, kann ich nicht nachvollziehen. Mit dem Essen von Seife kann es aber nichts zu tun haben. Wenn Sie sich Sorgen machen, dann wenden Sie sich bitte an Ihren Kinderarzt oder den Kindernotdienst. Alles Gute!
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