Hallo Herr Dr. Busse, meine Tochter (wurde Ende Oktober 3 Jahre alt) geht seit September 2018 in den Kindergarten. Gestern holte ich sie aus dem Kindergarten ab und sie hatte ihre Hausschuhe falsch herum an. Erst gestern wurde mir dann eigentlich das erste Mal so richtig bewusst, dass ich das nicht wirklich mit ihr übe bzw. ich ihr das Schuhe anziehen größtenteils abnehme. Eigentlich einfach nur um ihr zu helfen, weil ich es gut meine. Wobei sie es schon ab und an mal selber machen wollte und es vielleicht auch da dann "nur aus Zufall" geklappt hat, sodass ich mir keine Gedanken machte, da besser "hinzukucken". Vieles Andere habe ich zu Beginn der Kiga-Zeit und áuch bis heute oft "selber machen lassen", wie z.B. Mal die Hose und Jacke anziehen, Schal anziehen, Mütze aufsetzen. Ich erkläre und rede viel. Sie erzählt ganz viel und wir sprechen drüber. Sie ist offen für Alles. Das mit den Schuhen belastet mich, weil es an mir vorbei ging. Jetzt ist es mir klar... alleine vom Zuschauen, lernt es das Kind nicht. Meine Frage... meine Gedanken/Sorgen: - Was ist denn, wenn ein Kind täglich seine Schuhe für längere Zeit falsch herum anzieht... bis es vom Erzieher hingewiesen wird? - Finden Sie es sinnvoll, Hilfestellungen in Form von Aufklebern zu geben? Oder soll sie es an der Schuhform erkennen können? - Wie "übt man es denn am besten"... bzw. wann kann es ein Kind in ihren Augen von alleine? - Ab wann merkt denn ein Kind, dass was drückt? - Wie schnell treten unerwünschte Fehlstellungen auf? Vielen Dank für Ihr Feedback! Liebe Grüße, A.M.
von Aulona Metz am 21.12.2018, 14:03