Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Schreien und Brustverweigerung

Frage: Schreien und Brustverweigerung

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Hallo! Ich habe vor ein paar Tagen schon einmal geschrieben, weil wir solche Probleme beim Schlafen haben. Jetzt ist es aber noch viel schlimmer geworden. Seit 2 Nächten schreit er nur noch. Sobald ich ihn hinlege, fängt er fürchterlich an zu weinen. Es ist auch egal wo...ob im Elternbett oder in seinem Bett. Er ist nur still, wenn wir uns zusammen ins Bett setzen und er das Nachtlicht anschaut. Dann schläft er auch irgendwann dabei ein. Aber sobald ich ihn wieder hinlege, wacht er auf und schreit. Noch nicht einmal die Brust kann ihn mehr beruhigen. Wo wir auch beim Thema wären. Ich habe meinen Sohn (10 Monate) bisher noch abends, nachts und morgens gestillt. Aber seit gestern weigert er sich. Ich hoffe, dass es nur vorübergehend ist, denn eigentlich wollte ich ihn wenigstens noch 2 Monate stillen. Aber wenn er nicht mehr möchte, muss ich das wohl akzeptieren. Trotzdem, wie sollte ich mich jetzt verhalten? Ich sitze hier mit auslaufenden Riesenbrüsten, die ziemlich weh tun. Leider habe ich keine Milchpumpe, da ich nie abgepumpt habe. Tees möchte ich eigentlich auch nicht trinken, da ich erstmal abwarten will, ob er nicht doch wieder an die Brust geht. Und wenn dann keine Milch mehr da ist...? Kann es sein, dass diese Schreiphase und auch die Verweigerung der Brust mit der Gabe von Ferro Sanol (gegen seinen Eisenmangel) zusammenhängt? Ich mache auch seit ein paar Tagen eine Therapie mit Schüssler Salzen, weil er eine Immunschwäche hat. Gibt es da vielleicht einen Zusammenhang? Ich bin ratlos und total fertig. LG Conny


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe C., wenn ihr Sohn eigentlich ja ganz altersgerecht nicht mehr gestillt werden möchte, dann sollten Sie sich notfalls bei ihrem Frauenarzt Hilfe zum Abstillen holen. Schlafen und vor allem alleine einschlagen hat sehr viel mit konsequentem Verhalten zu tun: festes Zubettgehritual nach der letzten Mahlzeit und dann wirklich nur noch leise am Bett reden, sonst aber nichts tun. Anders lässt sich das leider nicht in den Griff bekommen. Alles Gute!


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