Mitglied inaktiv
Hallo aus dem Rheinland, ich werde (hoffentlich) in knapp 3 Wochen mein erstes Baby entbinden und habe gestern im TV einen Bericht gesehen, in dem ein Kinderarzt erklärte, daß es heutzutage soviel Schreibabys gibt, da die Kinder immer öfter abgelegt werden. Würde man die Kinder - wie früher - mehr oder weniger ständig tragen, gäbe es nicht soviel Geschrei. 4 Stunden tragen am Tag würde ausreichen, um die "Schreihälse" immens zu beruhigen. Ist das richtig? Vielen Dank für eine Rückkopplung. Liebe Grüße Lara-C.
Liebe LAra, das ist sicher zumindest eine grobe Vereinfachung. "Schreibabys" haben viele "Ursachen", die wichtigsten sind das angeborene Temperament und die Reife zur Reizverarbeitung, eine häufige Reizüberflutung und die Unsicherheit vieler "Ersteltern" im Umgang mit ihrem Kind. Wichtig als Vorsorge ist es, die ersten Wochen konsequent "egoistisch" zu sein und die Zeit mit dem Baby so ruhig wie möglich in der kleinen Familie zuhause zu genießen. Besuch auf ein Minimum begrenzen. GAnz entscheidend für eine gute Kommunikation zwischen Eltern und Kind ist es, wach zu sein für die Bedürfnisse des Kind und immer sofort und möglichst richtig zu reagieren. D.h. aber auch immer zunächst mit der "kleinsten Stufe" zu reagieren: wenn ein Baby sich meldet, sofort reagieren aber erst mal nur mit ihm sanft reden, es streicheln und eben nicht sofort "hochnehmen" schauklen,.....und es damit überreizen. Wenn ein Baby müde und quengelig wird, dann hat es sich bewährt, es sofort in einem abgedunkelten RAum in sein Bet zu kuscheln, sich daneben zu setzen und leise zu reden bis es zur Ruhe findet. Viele Babys müssen erst lernen, abzuschalten und ruhig zu werden und so geht das am besten. Herumtragen, die Welt zeigen, spielen, turnen,....all das geht am besten, wenn ein Baby Aufmerksamkeit signalisiert. Angepasste Reaktion, heißt das Geheimnis. Als die beste Lektüre dazu empfehle ich ihnen das Buch von Prof.Largo: Babyjahre. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Hallo Lara, ich meine, dass kann man so pauschal nicht sagen. Meine Tochter (20 Monate) hat als Säugling auch sehr viel geschrieen. Das einzige was sie beruhigte, war halt das Tragen. Ab der 16. Woche war dann alles vorbei. Die ersten Wochen sind sicherlich anstrengend. Aber es ist für alle eine neue Situation. Überleg mal, das Baby hat es so schön kuschelig in deinem Bauch und dann plötzlich muß es aus seiner Höhle raus. Alles ist neu - aber Mama und Papa sind da! Laß Dich von Deinen Gefühlen leiten! Ich wünsche Dir eine schöne Geburt und alles Gute Daniela
Mitglied inaktiv
Hallo Ich hatte auch anfangs so einen kleinen Schreier.Die meisten fühlen sich einfach zu ungeborgen.Im Bauch ist alles eng und kuschelig.Dann werden sie geboren und kommen in ein großes Bett Meinen kleinen hat es sehr gefallen, wenn ich ihn richtig fest in eine Decke gewichelt habe.Dann hat er geschlafen wie ein Murmeltier.Ich hatte ihn auch in einen Tragetuch,den Körperkontackt liebte er auch. In vielen nat.Völkern wird das so gemacht,aber in der Westlichen Welt ist es halt verloren gegangen.Statt dessen gibt es Plüschbäern ,die das Herzgeräusch nachahmen od.Musikuhren.So einen Kram braucht kein Baby. Ich wünsche dir eine schöne Geburt und ein süses Baby.
Mitglied inaktiv
Hallo Lara! Mein baby war am Anfang auch sehr unruhig. Hat zwar nicht geschrien (war ein Frühchen und hatte lange Zeit keine kraft dazu), aber man merkte, dass er unzufrieden war. Ich habe mir dann ein Tragetuch schenken lassen und alles war o.k. Er schlief sehr gut an meinem Körper ein und war überall dabei, wo ich war. Ich habe ihn sogar das erste Vierteljahr nur bei mir im Bett schlafen lassen, auch wenn das von vielen anderen verurteilt wird, zwecks Verwöhnen u.ä. Aber uns beiden hat es sehr geholfen. Wenn´s man gar nicht ging, habe ich ihn auch ganz fest in ein Tuch eingewickelt (nennt man Pucken) und ihn so lange getragen, bis er schlief. Kostet zwar Nerven, aber es zeigt dem Baby, dass man für es da ist. Viel Glück bei allem was noch bevorsteht.
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