drosera
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, ist es besser, einem an unklaren (!) Schmerzen leidenden Kind vor der Fahrt zum Arzt auf Verdacht ein Zäpfchen zu geben oder es mit Schmerzen beim Arzt vorzustellen? Mein Kind (18 Monate) war nach einem Sturz vom Sofa mit seitlichem heftigem Aufprall des Schädels auf eine Möbelkante zunächst symptomlos, bekam aber nach 1,5 Tagen plötzlich sichtlich Schmerzen und hielt sich den Kopf (so ziemlich überall). In der Kinderklinik hielt es sich nur noch immer das rechte Ohr - Diagnose MOE. Nun frage ich mich: die Schmerzen und ihr Ort waren diagnostisch doch durchaus relevant, aber ich will mein Kind auch nicht unnötig leiden lassen. Was wäre denn hier richtig gewesen?
Liebe D., der sofortige Arztbesuch bei solchen unklaren Schmerzen ist natürlich das Entscheidende, besonders wenn wie bei Ihrem Sohn die Folge eines Sturzes nicht auszuschließen ist. Trotzdem darf ein Kind mit Schmerzen immer auch sofort ein Schmerzmittel bekommen. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Darf ich kurz eine eigene Erfahrung dazu beitragen? Ich würde das vom Einzelfall abhängig machen. So wenig Medikament wie irgendmöglich, damit die Symptome nicht unterdrückt werden, aber natürlich auch nicht übermäßig leiden lassen. Ich hatte das Problem früher schon mehrfach bei meinem Asthmakind. War er schon etwas therapiert, damit er Luft bekam, meinte der (Bereitschafts-)Arzt, da sei kein Asthma und gab uns Hustensaft oder ein Antibiotikum... Das nächste Mal gab ich ihm nichts, Termin (auch wieder bei unbekannter Urlaubsvertretung) war um neun, dran kamen wir um 11, da hieß es dann, warum er noch keine Medikamente genommen hat (er war aber schon noch fit, nur eben deutlich "asthmatisch" dicht) , dafür wurde er aber ordentlich eingeschätzt und therapiert. Dann ist es einfach auch für's Kind besser, wenn der Arzt sieht, was wirklich Sache ist. Auch wenn es deswegen eine kurze Zeit nicht perfekt therapiert ist und es der Mama selbst weh tut, zusehen zu müssen . Ich finde also, Du hast absolut richtig gehandelt.
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