Papamoa
Sehr geehrte Damen und Herren, wir hatten mit unserem damals 2-jährigen Sohn im März ein unschönes Erlebnis, das mich verunsichert hat und das mir leider noch niemand so richtig erklären konnte. Es wäre toll, wenn Sie mir Ihre Meinung dazu mitteilen könnten. Unser Sohn schrie mitten im Spiel aus dem Nichts vor Schmerzen, wand sich, "mein Bauch, mein Bauch". Er zeigte dabei auf die rechte untere Seite. Daraufhin riefen wir den Rettungswagen, der uns ins Krankenhaus brachte. Dort wurde erst einmal nichts festgestellt, es wurde eine Verstopfung oder ein Magen Darm Virus angenommen, wir sollten aber, da unser Sohn nach einem Einlauf nicht ausschied, über Nacht zur Beobachtung bleiben. Uns fiel auf, dass er sehr schlapp, kaltschweißig und blass war. Er bekam Schmerzmittel. Abends fiel dann beim Windelwechseln auf, dass sein rechter Hoden enorm angeschwollen war, allerdings ohne Schmerz. Nach einem Ultraschall hieß es, ein Leistenbruch, der sofort operiert werden muss. Da nicht genügend Personal vorhanden war, wurden wir in die Kinderklinik transportiert. Als wir dort ankamen, war der Hoden wieder abgeschwollen und es wurde festgestellt, dass es kein Notfall (und kein Leistenbruch) sei, sondern eine geplante OP stattfinden könne. Dies geschah dann auch 3 Wochen später. Es war dann letztendlich ein Wasserbruch und kein Leistenbruch. Alles ist gut verlaufen und es sind keine Schmerzen mehr aufgetreten. Es konnten sich aber leider weder die Ärztinnen im Krankenhaus, noch unser Kinderarzt erklären, was es mit den starken Schmerzen auf sich hatte. Alle waren der Meinung, dass der Wasserbruch diese nicht hätte auslösen können, da ja wohl auch nichts verklemmt war, angesichts der Tatsache, dass es von selber zu einer Abschwellung kam. Wir haben die ganze Aufregung gut verarbeitet, aber immer mal wieder kommt bei mir die Frage auf, wie es zu diesen plötzlichen schlimmen Schmerzen kam. Dass aus dem Nichts so eine (gefühlt) bedrohliche Situation auftrat und ich die Ursache nicht kenne, sie also theoretisch wieder auftreten könnte, ist ein unschöner Gedanke. Vielleicht haben Sie eine Idee, damit ich das Ereignis ganz "zu den Akten" legen kann? Vielen Dank im Voraus Papamoa
Hallo Papamoa, ich könnte mir am ehesten vorstellen, dass bei dem Schmerzereignis vielleicht auch eine leichte Verdrehung des Hodens mit dabei war, die den Schmerz ausgelöst hat. Variante zwei: Bauchkrämpfe, die an und für sich gar nichts mit der Hodenregion zu tun hatten und der Befund am Hoden (Wasserbruch) dann mehr oder weniger ein Zufallsbefund war. Ich würde dazu raten, das Ganze zu versuchen abzuhaken. Ihrem Kind geht es gut. Der Wasserbruch ist behoben. Es spricht also viel dafür, dass keine Beschwerden mehr auftreten, 100 Prozent Sicherheit gibt es im Leben und bei der Gesundheit nie. Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende Ralf Brügel
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