Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Schlafverhalten

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Schlafverhalten

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Meine große Tochter (31 Monate) macht 4 x pro Woche den Mittagsschlaf bei der Oma, nachdem wir gemeinsam (noch kleine Tochter von 15 Monaten) dort zu Mittag gegessen haben und auch den Vormittag zusammen verbracht haben. Meist wird sie von der Oma zu Bett gebracht, da ich nach Hause gehe und die Kleine hinlege. Manchmal lege ich sie aber auch selbst hin, wenn sie danach fragt. Meist ist es auch so, dass sie von sich aus sagt, dass sie schlafen gehen will. Außerdem kommt es zwar ab und zu mal vor, aber eher selten, dass sie aus irgendwelchen Gründen dann doch nicht schläft. Da sie nachts nicht so besonders lange schläft (zwischen eher nur 9 und 10 Std) fällt der Mittagsschlaf dann entsprechend lang aus. So zwischen 2 und 3 Stunden schläft sie fast immer, hin und wieder sogar etwas länger. An den übrigen 3 Tagen findet der Mittagsschlaf zu Hause statt. Da der Ablauf dann etwas anders ist, ist das Schlafengehen an diesen Tagen dann auch nicht so einfach wie sonst, ist aber noch hinzukriegen und das kleinere Problem. WÄHREND DES MITTAGSSCHLAFES ZU HAUSE WACHT SIE ABER STÄNDIG ZWISCHENDRIN AUF und man muss sie wieder beruhigen, weil sie sich so aufregt. Am besten ist es, wenn man die ganze Zeit im Zimmer dabeibleibt und mitschläft, damit man eben sofort parat ist, wenn sie aufwacht. Sie schläft an diesen Tagen dann auch viel viel kürzer als sonst. Wenn sie mal 2 Std packt ist das dann schon gut. Wenn der Mittagsschlaf kürzer war oder ganz ausgefallen ist, schläft sie nachts nicht länger (haben wir schon ausprobiert) und ist dann am nächsten Tag entsprechend knatschig und bockig. Sie hält es auch ohne M noch nicht den ganzen Tag aus, da sie ja nachts nicht so lange schläft (s.o.). Was ist da los? Was ist die Ursache, dass der Mittagsschlaf zu Hause nicht so gut klappt (nachts schläft sie prima durch)? Ich bringe sie auf die gleiche Art und Weise zu Bett wie bei der Oma. Was kann ich tun, damit es zu Hause besser wird? Viele Grüße Claudia mit Katharina und Hannah


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Claudia, Kleinkinder hängen sehr an Gewohnheiten und die wechselnde Umgebung kann dafür verantwortlich sein. Sie kann und wird sich aber daran gewöhnen und Sie sollten das nicht besonders tragisch nehmen. Ganz falsch ist es, wenn Sie sich darauf einlassen, dass Sie sich zuhause mit ihrer Tochter hinlegen sollen. Wenn sie sich meldet, dann gehen Sie nur kurz in ihr Zimmer, reden leise und beruhigend und gehen auch wieder. Alles Gute!


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