Mitglied inaktiv
Guten Tag Herr Dr. Buse, ich verfolge schon seit langem alle EMails, die mit Schlafproblemen zu tun haben. Mein Sohn (jetzt 8 Monate) schlief die erste Zeit ausschliesslich auf mir ein, sobald ich ihn hinlegte, schrie er. Das war schon so, als wir gerade vom Krankenhaus heimkamen. Die Zeit danach erfanden wir immer neue Techniken (die ich gar nicht alle aufzählen mag) ihn zum Einschlafen zu bewegen. Oft dauerte das ewig und nur mit Weinen. Und mir war alles recht, hauptsache er schlief. Seit er ca. 5/6 Monate alt war wurde es immer leichter und es gab viele Tage an denen ich ihn nur ins Bett legen musste und ihm kurz übers Gesicht streicheln konnte und er schlief schon ein. Doch jedesmal wenn ich mich freute und dachte, dass wir es nun geschafft hätten, brauchte er wieder länger und es wurde wieder anstrengend. Es ist viel besser, aber eben nicht so, wie ich mir das wünsche. Sie schreiben immer wieder, dass man das Kind beim ersten Anzeichen ins Bett legen soll und nur noch still daneben sitzen oder leise zureden soll. Das habe ich immer wieder (in jeder seiner Phasen) probiert. Sieht er mich, "dreht er fast durch" - sieht er mich nicht - auch. Oft beginnt er dann mit seinen Füssen und Händen zu spielen, sich hin und her zu drehen und irgendwann beginnt er dann zu weinen. Und das könnte sicher ewig gehen. Wissen Sie, das kann doch für ein Baby auch nicht gut sein, es 1-2 Stunden schreien zu lassen. Und was ist dann? Es hat sich in den Schlaf geschrien und weint dann auch nicht gut gelaunt wieder auf ... oder wie es bei ihm mal war, dann "schnupft" er die ganze Zeit im Schlaf herum und weint kurz auf und schläft gleich wieder weiter. Würde das so einfach gehen, hätte ich das ja schon längst gemacht. Und wer kann mir versichern, dass ihnt nicht sonst was schmerzt oder er schon wieder Hunger hat? Ich hoffe sehr, dass Sie mir Mut machen könne oder Zukunftsaussichten haben, ohne, dass er so fürchterlich weinen muss. Vielen Dank für Ihre kostbare Zeit, dieses EMail zu lesen und auch zu beantworten. Freundliche Grüße MARIA
Liebe MAria, jeder Entwicklungsschritt im Leben kann mehr oder weniger anstrengend sein, das gilt von 0 bis 80 Jahre. Unddabei unangenehme Gefühle ertragen zu müssen, gehört leider auch dazu. Die Lösung kann dann aber nicht sein, den Schritt nicht zu gehen bzw. dem Kind nicht zu erlauben, den Schritt zu gehen. Aufgabe von uns Eltern ist es, gemeinsam mit unseren Kindern diese Schritte zu bewältigen, die Mühen mit zu tragen und ihnen beizustehen. Abnehmen können wir ihnen das aber auf Dauer nicht. Und genauso geht es mit dem Schritt zum selbständig den Tag verlassen, abzuschalten und einzuschlafen. Weinen und sich dagegen wehren darf dazu gehören und es ist nur ihre Aufgabe, da zu sein und ihr Kind spüren zu lassen, dass es nicht alleine dabei ist. Nicht mehr und nicht weniger! Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Hallo Maria, hast du schon mal versucht, den Kleinen bei euch im Bett schlafen zu lassen, bestimmt klappt es dann auch ohne Geschrei. Meine beiden Kids (4 Jahre und 2 Jahre) haben auch einige Zeit mit im Elternbett geschlafen und schlafen jetzt auch ganz alleine im Kinderzimmer ein. Ich denke einfach alleine einschlafen, lernt ein Kind, wenn es SELBST soweit ist von ganz allein :-) Kopf hoch, LG Yvonne
Mitglied inaktiv
Hi Maria, ich kann Dir auch einen Tipp geben: gib die 2 ersten Schlagworte Deines Postings hier bei Dr. Posth im Nebenforum ein. Er hat scheinbar jetzt längere Zeit Urlaub, aber schon sehr schöne und hilfreiche Antworten zu dem Schlaf- Problem gegeben. Über Suchfunktion findest garantiert was richtiges! viele Grüße Tina
Mitglied inaktiv
liebe maria, ich weiß, wie anstrengend das schlafverhalten eines babys sein kann, das kannst du mir glauben. ich halte die antwort von diesem "experten" dr. busse nicht nur für grausam, sondern auch für gefährlich: es ist ganz bestimmt nicht die aufgabe eines kindes in dem alter, "alleine den tag zu verlassen", und dabei " auch weinen zu müssen und traurig zu sein." NEIN. ich habe aus deinem mail herausgelesen, dass du auf dem richtigen weg bist, und deinem gefühl dein kleines nicht alleine lassen willst, nicht schreien lassen willst, und natürlich für ihn da sein willst. das ist auch richtig so. wahrscheinlich braucht er mehr als " nur dazusein", wahrscheinlich ist er gerade in einer phase, in der er mehr körperkontakt braucht, oder überhaupt bei dir im bett schlafen will. warum nicht? du sagst selber, es ist schon viel besser geworden, aber nicht ganz so, wie du dir das wünscht... ich glaube, ganz so, wie man es ich wünscht wird es nie sein, außer man lernt, sich dem verhalten seines kindes anzupassen, auf die bedürfnisse einzugehen, und das kind so zu akzeptieren, wie es eben ist. dann wird vieles leichter, und man hadert nicht mehr damit, dass es alle anderen scheinbar einfacher haben.du wirst sehen, auch diese schlimme zeit wid vergehen. möglicherweise ist es ein wachstumsschub, ein entwicklungsschub, wer weiß das schon. hör auf dein kind, auf dein herz, und lass dir nicht von irgenwelchen sogenannten experten etwas einreden. ich kann dir das buch "schlafen und wachen" wärmstens empfeheln, sowie ein besuch auf der "rabeneltern homepage" (www.rabeneltern.org), dort gibt es ein ganz tolles forum. alles alles gute und viel kraft susanne
Mitglied inaktiv
Hallo Maria,ich kenn das auch sehr gut.Meine älteste Tochter hat dieses Problem auch,bis dann unsere kleine auf die Welt kam.Sie hat durchgeschlafen,als hätte sie es geahnt,das ich nachts auch Zeit für mich brauchte bzw.für ihre Schwester.Jetzt sind wir vor 2Monaten umgezogen und es hat wieder angefangen.Da ich es nicht leiden kann das jemand bei mir auf der Seite mit im Bett schläft,geht mein Mann mit ihr ins Wohnzimmer.Mein KA meinte weil ich ihn mal um Rat fragt,das Durchschlafen ist die Sache der Eltern und nicht der Kinder.
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