Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Schlafen im Ehebett

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Schlafen im Ehebett

Mitglied inaktiv

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Ich schlage mich nun schon seit fast einem Jahr mit diesem Problem herum. Seit unser Jan im letzten Februar das stehen gelernt hat und zu diesem Zeitpunkt dann auch noch öfter krank war (Erkältungen, Bronchitis und hohes Fieber) will er nicht mehr in seinem Bett einschlafen. Inzwischen ist er 21 Monate alt und will nur mit seiner Mama, bzw. wenn ich nicht da bin, mit seinem Papa ins Bett gehen. Mir geht das inzwischen ziemlich auf den Geist. Zwar schläft er meistens dann ohne Probleme ein, lässt sich auch ins eigene Bettc hen tragen, wacht aber irgendwann in der Nacht wieder auf und lässt sich nur beruhigen, wenn er wieder mitgenommen wird. Inzwischen habe ich auch das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" gelesen. Mein Mann hält von dieser Methode aber nichts und will dabei nicht mitmachen. Er meint, dass sich das Problem von alleine lösen wird, wenn Jan etwas älter wird und wir es ihm erklären können, dass er in seinem eigenen Bett schlafen soll. Das kann meiner Meinung nach aber noch Jahre dauern. Wenn ich ihn in sein Bettchen stelle, dann weint er sofort und versucht über die Stäbe zu klettern, wenn ich die Schlupfstangen herausnehme, geht er sofort aus dem Bett und läuft mir hinterher. Können Sie mir etwas raten, wie ich unseren Jan an sein Bett gewöhnen kann. Das wir selber schuld sind, dass er immer zu uns will, weiß ich auch, aber wie gewöhnen wir es ihm wieder ab? Vielen Dank im voraus, Anja Graß mit Jan Hendrik


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Anja, das geht leider nur, wenn Sie sich einig sind und die Empfehlungen in dem Buch, was Sie ja schon haben, konsequent befolgen. Ihr Mann sollte verstehen, dass man mit einer konsequenten Erziehung nicht nur sich selbst sondern in erster Linie seinem Kind nützt. Alles Gute!


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Hallo, wie wärs denn, wenn Du einfach mal konsequent bei ihm bleibst wenn Du ihn ins Bettchen bringst, ihn mit deiner Stimme beruhigst und ihn konsequent immer wieder ins Bett stellst oder besser legst wenn er versucht rauszuklettern. Das ist ziemlich nervenaufreibend, aber ihn bis zum 10. Lebensjahr im Elternbett schlafen zu lassen ist auf gar keinen Fall die Lösung. Dein Mann macht es sich da ein bischen leicht wenn er warten will bis er es dem Kind erklären kann. Viel Erfolg. Nale & Mihajlo


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Hallo Anja, wir hatten mit unserem jetzt 4 jährigen Sohn in diesem Alter das gleiche Problem. Einige Nächte hab ich durchgehalten, indem ich mitten in der Nacht, wenn er weinte, ihn beruhigte und in seinem Zimmer geblieben bin bis er wieder eingeschlafen war. Meistens jedoch bin ich bei ihm auf dem Boden liegend eingeschlafen, mir wars kalt und ihm gings gut!! Da ich jedoch zu diesem Zeitpunkt bereits wieder arbeitete kannst du dir vorstellen wir ausgeschlafen ich Morgens war. - So konnte das nicht weitergehen - Ich hab mir das nächste Wochenende vorgenommen und bin konsequent nach dem, von dir bereits erwähnten Buch, vorgegangen. Es hat zwar zwei Nächte gedauert, und er hat mir auch sehr leid getan, denn schließlich hat er eine Nacht fast nur vor seiner Zimmertüre sitzend verbracht, weil er sich nicht mehr bis in unser Schlafzimmer traute, aber dann war der ganze Spuk vorbei und er wußte, wo der Hase langlief. Natürlich kommt er zwischendurch immer wieder mal Nachts zu uns ins Bett, aber wir haben eine strikte Abmachung: 1. vor 3.00 Uhr Nachts hat er nichts in unserem Bett verloren, es sei denn er ist krank. 2. wenn er sich nicht ruhig in der Mitte liegen bleibt und Zauber macht dann geht er in sein Bett. Und es klappt! Also nur Mut, setz dich auch gegenüber deinem Mann durch, und sei deinem Kind gegenüber konsequent. -Oder aber dein Mann soll Nachts, wenn euer Sohn aufwacht aufstehen und auf seiner Bettseite Platz machen, was denkst du, wie schnell er seine Meinung ändert. Liebe Güße Elke


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Liebe Anja, endlich gibt mal jemand zu, dass das Kind im Ehebett schläft...!? Ich/Wir habe/n genau das gleiche Problem mit unserer 26 Monate alten Tochter... Bei uns hat es sich ebenfalls in der Zeit eingeschlichen, als unsere Tochter stehen konnte und zudem noch krank war... einige Male mit ins Ehebett genommen und nun liegt sie seit 1,5 Jahren bei uns, wird nach dem Einschlafen rübergetragen und wird gegen ca. 3.00 Uhr nachts wach und schreit das ganze Haus zusammen, bis wir sie mit rübernehmen, bwz. steht schon mit Stofftier und Bettdecke "abholbereit" im Bett.... das nervt total. Aber alle konsequenten Maßnahmen sind bei uns völlig nach hinten losgegangen und haben alles nur noch schlimmer gemacht... momentan sind wir ratlos.... Ich hoffe auch auf dem Moment, wo sie "vernünftig wird" und in ihr eigenes Bett will... Vielleicht hast Du ja Lust, dich auszutauschen, maile mir doch, falls Interesse da ist, vielleicht schaffen wir es ja zusammen ?!?!? LG auch eine Anja


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Liebe Anja, meine Kleine ist 2 1/4 und schläft seit Ewigkeiten bei uns im Bett. Sie schläft schon seit dem Säuglingsalter extrem wenig und ich lege mich immer mit ihr hin, damit sie überhaupt zur Ruhe kommt. Das wird natürlich von vielen, besonders von den Kinderärzten als verzogen und absolut untragbar dargestellt. Man hört die unmöglichsten Kommentare. Aber, einen klugen Ratschlag, wie man dies abgewöhnen kann, habe ich noch von keinem gehört. Da hilft auch das "tolle" Buch "Jedes Kind kann ..." nicht. Wenn ein Kind nicht schlafen will, dann steht es auf und kommt zu den Eltern. Schreien lassen geht ja auch nicht, die Kleinen können sich ja auch schon allein fortbewegen und bleiben nicht freiwillig im Zimmer. Sollten wir sie deshalb einschließen, so daß sie stundenlang gegen die Türe hauen? Meinem Mann und mich stört es nicht, ein richtiges Familienbett zu haben - im Gegenteil - nachts können wir so alle schön kuscheln. Vielleicht solltest Du einfach mal probieren alles beim jetzigen zu belassen. Irgendwann ziehen alle Kinder in ihr eigenes Bettchen, so wie alle lernen zu laufen, zu sprechen, auf die Toilette zu gehen ...


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..... wenn nicht die doofen Kommentare der "Anderen" mich ständig wieder auf das "Schlafproblem" meiner Tochter hinweisen würden, wäre es vielleicht wirklich nicht so schlimm. Es stört mich eigentlich nur, dass wir "nur" Babysitter nehmen können, die mit sich mit ihr hinlegen, wenn sie schlafen soll bzw. sie nicht mal bei Oma+Opa schlafen kann (leider klappt dies nicht). Manchmal genieße ich die Dreisamkeit richtig und sie fehlt mir, wenn sie im Kinderzimmer ist, aber es nervt eben schon, dass man sich immer mit hinlegen muß und so langsam wird sie mir auch zu schwer zum rübertragen.... und liegenlassen geht nicht, da sie sehr unruhig ist und schon aus dem Bett gefallen ist.... LG auch eine Anja


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Hallo Anja, fände es nett, wenn wir uns austauschen könnten. Wäre schön, wenn Du mir Deine e-mail Adresse geben würdest. Liebe Grüße, Anja


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