Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Risiko für Folgeschäden?

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Risiko für Folgeschäden?

Cristall-Ina

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Sehr geehrter Herr Busse, meine Tochter kam bei 39+2 per Kaiserschitt in Vollnarkose zur Welt. Als wir im Krankenhaus ankamen, war das CTG von Anfang an pathologisch (fehlende Oszillationen u späte Dezelerationen). Daraufhin wurde entschieden, dass ein zügig durchgeführter sekundärer Kaiserschnitt gemacht wird. Das Fruchtwasser war grün u meine Tochter kam deprimiert, mit reduzierter Eigenatmung u vermindertem Muskeltonus auf die Welt. In den ersten 60 Lebensminuten wurde ein Rachen-CPAP durchgeführt, wodurch sie sich zunehmend stabilisierte. Anschließend kam sie auf die Neugeborenen-Intensivstation. Dort hat sie nochmal für ca. 18 Std. eine HFNC-Atemunterstützung bekommen. Es wurde eine milde HIE diagnostiziert. Die Schädelsonographie und das aEEG waren unauffällig. Bereits am nächsten Tag ist meine Tochter zu mir zurückverlegt worden, da sie sich schnell erholt hat u alle Untersuchungen ohne Befund waren. Ich mache mir extreme Sorgen, wegen den Werten nach der Geburt u kann die Zeit mit meinem Baby gar nicht richtig genießen. 05:08 direkt nach der Geburt: APGAR 4/5/8; NS-pH 7,14; BE -13,8; Laktat 12,99 05:26: NS-pH 6,97; weitere Werte nicht vorliegend 05:40: NS-pH 7,06; BE -19,4; Laktat 11,8 Weitere Kontrollmessungen wurden nicht mehr gemacht. Wie groß schätzen Sie das Risiko für Folgeschäden ein? Könnte theoretisch ein Netzhautschaden durch die Beatmung entstanden sein? Oder ist das nur bei frühgeborenen Babys bzw. bei längerer Beatmung der Fall? Vielen Dank für Ihre Antwort!


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe C., erst mal herzlichen Glückwunsch zu ihrer Tochter, der es ja offensichtlicht gut geht und die nach Ihrer Beschreibung ja eine optimale Versorgung rund um die Geburt genossen hat. Kompliment auch an die Kollegen. Deshalb gibt es auch überhaupt keinen Anlass, sich jetzt nachträglich irgendwelche Sorgen zu machen, denn genau deshalb haben ja auch die Kollegen vor Ort keine weiteren Untersuchungen veranlasst. Alles Gute!


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