Fleur85
Hallo Herr Dr . Busse, Vielen Dank für die immer so nett beantworteten Fragen von uns besorgten Eltern . Meine heutige Frage betrifft die Regulationsstörung meiner fast 6 Monate alten Tochter. Sie findet einfach nicht in den Schlaf, reißt sich Haare raus, kratzt sich, überstreckt sich, haut ihren Rücken auf den Wickeltisch, haut sich gegen den Kopf. Es nimmt einfach kein Ende, ihr Schreien wird immer schlimmer. Unser Tagesablauf ist sehr geregelt, wir haben feste Zeiten, ein Abendritual, keine große Unternehmungen, wir bekommen keinen Besuch, haben geregelte familiäre Verhältnisse. Wir haben unsere Tochter noch nie schreien lassen, tragen sie sehr oft, auch im Tragetuch, sie schläft bei mir im Familienbett, ansonsten schläft sie nicht, wir geben ihr sehr viel Nähe und Geborgenheit. Was können wir noch tun, dass es besser wird? Oder kann vielleicht doch etwas anderes, psychischer oder physischer Natur dahinter stecken? Für Ihre Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar. PS: beim Ostheopathen waren wir bereits. Ohne Erfolg.
Liebe F., es gibt leider so aktive und "sensible" Kinder, die sich schwer tun, Reize zu verarbeiten. Das ist letztendlich ein Entwicklungs- und Lernprozess, den man aber auch zulassen muss. "Weniger kann dabei mehr sein", und auch wenn das mit dem ständig Tragen und dem Familienbett gut gemeint ist, kann das verhindern, dass Ihre Tochter lernen darf, sich selber zu beruhigen. Ihr ruhiger und geregelter Tagesablauf ist schon mal der sehr gute Schritt. Ansonsten wäre es sinnvoll, wenn Sie ihre Tochter mit einem festen Ritual in ihr Bett legen, und sich dann nach dem Gutenachtlied oder Ähnlichem bei Bedarf nur leise redend oder singend daneben setzen, ruhig Ihre Hand auf Ihr halten, sonst aber nichts tun. Auch wenn es lange dauert bis sie zur Ruhe findet. Hilfreich wäre sicher eine Beratung in einer speziellen Sprechstunde für Babys mit "Schrei- und Schlafstörungen". Alles Gute!
BenLaraMax
Ich würde nochmal zu einem anderen osteopathen gehen. Klingt für mich sehr nach Blockaden. Evtl kann dort auch noch einmal die Geburt nachgespielt werden, manchmal brauchen dies die babys einfach um alles zu verarbeiten, gerade wenn die Geburt ein ks war oder sehr schnell ging. Ansonsten würde ich es weiter so machen wie bisher. Alles ruhig gestalten und auf babys Bedürfnisse eingehen, vieles ist auch einfach ein reifeprozess im gehirn, was man nicht beeinflussen kann.
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