Mitglied inaktiv
Lieber Dr. Busse, bei meinem Sohn wurde mit 3 Wochen ein Reflux festgestellt. Allerdings ohne viel Spucken, nur mit Schmerzen beim Trinken. Mittlerweile 5 Monate alt haben wir ihm hunderte von Flaschen reingequält. Nach zwei Krankenhausaufenthalten u. a. in der Uniklinik, entschied man nicht weiter zu untersuchen, solange er gedeiht. Nun ist es aber so, daß er mittlerweile nur noch trinkt, wenn er schläft. Im wachen Zustand geht so gut wie gar nichts mehr. Natürlich gedeiht er so auch, aber muß das wirklich so sein. Und seit einigen Tagen wacht er mehrmals in der Nacht hustend und weinend auf (trockener Husten, nur nachts), wobei ich aber auch nicht unterscheiden kann, ob es wirklicher Husten ist oder nur eine neue Masche von ihm zu weinen. Sonst hat er keine Krankheitssymptome (Temperatur immer um 37,5). Wenn ich zu meinem KA gehe, steht der nur achselzuckend da und meint, verwächst sich ja, haben die in der Uniklinik ja auch gesagt (da war das mit dem Husten und Trinken nur im Schlaf aber noch nicht). Bin ich denn nun hysterisch. Müssen wir da wirklich durch? Sie schreiben immer, wenn keine weiteren Probleme außer Spucken auftreten sind keine Maßnahmen erforderlich. Aber er hat doch weitere Probleme. Welche Maßnahmen gibt es denn noch? Und wie würden Sie als KA festellen, ob es notwendig ist, etwas zu tun, z. B. durch Abhorchen? Denn das tut mein KA auch nicht. Ich weiß nicht mehr was ich tun soll. Ich kann doch nicht schon wieder in die Uniklinik fahren und mich lächerlich machen.Bitt sagen Sie mir Ihre ehrliche Meinung.
Liebe Martina, wenn so viele Probleme da sind, dann sollten Sie noch einmal in die gastroenterologische Sprechstunde der Uni-Kinderklinik gehen und besprechen, ob eine erneute Untersuchung mit Säuremessung in der Speiseröhre sinnvoll wäre, um zu entscheiden, dann doch ein säurehemmendes Medikament zu geben. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Hallo Martina! leider habe ich jetzt erst Deine Frage gelesen. Da bei meinem Sohn auch ein Reflux festgesellt wurde weiß ich in etwa was ihr durchmacht. Auch wir waren in der Uniklinik (Frankfurt). Da Lennard(1 Jahr) jedoch durch dieses Problem auch noch an chronischer Bronchitis (bis hin zur Lungenentzündung), entzündeter Speiseröhre und bereits geschädigter Lunge leidet, bekommt er regelmäßig Medikamente. Ich kann zwar nicht sagen, daß es ihm blendent geht, aber es ging ihm auch schon wesentlich schlechter. Also laßt nicht locker und tretet den Ärzten ruhig mal auf die Füße, denn wenn ich das nicht getan hätte, dann wüssten wir heute noch nicht was ihm fehlt und würden literweise Antibiotikum in ihn reinstopfen. Alles Gute, Claudia!
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