Miss Ginny
Sehr geehrter Dr. Busse, meine Tochter ist 10 Wochen alt und der rechte Hinterkopf wirkt zunehmend platt. Wegen Trinkschwäche hatten wir bis vorletzte Woche osteopathische Behandlungen und ich sprach dort auch den einseitig geplätteten Hinterkopf an. Dort bekam ich als Antwort, dass sich die Hirnhälften unterschiedlich entwickeln würden und daher mal die eine und mal die andre Seite prominenter ist. Zudem hatte sie eine einseitige Spannung, die nun aber nicht mehr vorhanden sei und wir sollen sie von links ansprechen und bespaßen, damit sie bemerkt, dass da nichts mehr unangenehm ist. Das klappt semi-gut.. wenn sie die Wahl hat, guckt sie weiterhin lieber nach rechts, nachts guckt sie beim schlafen jedoch auch nach links und scheint da keine unangenehmen Gefühle bei zu haben. Ich bin ehrlich gesagt weder von der Helmtherapie, noch von Lagerungskissen überzeugt. Ich leg sie tagsüber seitlich zum schlafen und füttere sie auch nur noch von links. Trotzdem bereitet mir der platte Kopf Sorgen, vor allem da ich von der Hirnhälftentheorie noch nie was gehört habe und dazu auch absolut nichts im Internet finde bzgl. dadurch bedingtem asymmetrischen Kopfwachstum.. Können Sie mich aufklären, ob das ein verbreiteter Ansatz ist und ob Lagerung ausreichen sollte oder empfehlen auch sie Helmtherapie so frühzeitig wie möglich? MfG und Danke für Ihre Zeit und Erfahrung
Liebe G., die beschriebene Erklärung ist wirklich äußerst ungewöhnlich - um es freundlich zu sagen. Bitte lassen Sie doch einfach Ihren Kinderarzt nachsehen, ob die einseitige Verformung des Köpfchens Anlass zur Sorge ist oder mit Hilfe von Lagerung und "Locken" zur ungeliebten Seite mit einer allmählichen Besserung zu rechnen ist. Alles Gute!
Lilly050779
Hallo, ich bin jetzt kein Arzt, aber mein Sohn, jetzt ein Jahr, hatte einen ausgeprägten plagiocephalus, rechtsseitig. D.h. bei ihm war die Rechte Seite, fast von jetzt auf gleich, platt. Es sah aus, als hätte man etwas vom Kopf abgeschnitten. Bei ihm lag es daran, das sich Bänder im Hals nicht richtig ausdehnen konnten, da er während der Schwangerschaft sehr einseitig lag und diese somit verkürzt waren. Also lag sein Köpfchen nur auf einer seite. Da die schädelknochen noch sehr weich sind und die schädelplatten gegeneinander verschiebbar sind, verschiebt sich das Köpfchen und plättet sich. Ich war direkt beim kinderarzt, der mich sofort nach Heidelberg in die Kopfklinik überwiesen hat. Dort wurde der Kopf mittels eines lasers perfekt vermessen. Wir hatten das Glück, so wie Du, das wir es sehr früh erkannt haben und sehr schnell reagiert haben und die in der Klinik meinten, das wir versuchen sollten, es erst mal mit krankengymnas und Osteophatie zu bewältigen. In dieser frühen Zeit Bestände immer noch eine sehr gute möglichkeit der selbstregulierung. Also waren wir zwei mal die Woche in KG und die ersten Wochen einmal bei der Osteophatin. Ich hatte auch eine wirklich tolle, die abends kam, wenn er schlief, um an ihm zu arbeiten, weil er dann entspannter ist. Sie hat dann angefangen die schädelplatten zu schieben, verspannungrn zu lösen usw und er hat selig weiter geschlummert. Wir haben ihn zu Hause so oft wie nur möglich gelagert, was er doch sehr subptimal fand und haben viel mit ihm geübt. Nach ungefähr 4 Monaten fuhren wir erneut zur kontrolle und was soll ich sagen, es hatte sich so gut gebessert, das wir keinen Helm brauchten. Man sieht es noch etwas wenn die Haare nass sind, aber sonst gar nicht mehr. Vorher war sogar sein Gesicht leicht schief und die Augen unterschiedlich groß, alles weg. Aber dennoch muss ich sagen, hätten wir nen Helm gebraucht, hätten wir es gemacht, denn ein veränderter Schädel, beeinträchtigt das Wachstum des Gehirns und auch das optische Bild leidet sehr darunter. Nur lagern allein hilft leider auch nicht. Und das was du da gesagt bekommen hast, ist in meinem Ohren der größte Schwachsinn. Der Helm war für mich auch eine schreckliche vorstellung. Wie sieht das aus? Wie reagiert das Umfeld usw ... aber das darf nicht im Vordergrund stehen. Die Gesundheit und die Zukunft deines Kindes ist das wichtigste.
Miss Ginny
...also schief ist in ihrem Gesicht gar nichts und lt. dem Physiotherapeut hat sie keine verkürzten Bänder und physiologisch auf beiden Seiten keine Probleme. Hab den Eindruck, dass dieser Helm nur Geldmacherei ist, wenn man soch dazu mal genauer beliest.. und diese fiesen Druckstellen hinterlässt. Aber hier in Berlin sollte es auch eine Kopfambulanz geben. Vll sollte ich mir eine Überweisung holen. Aber wie gesagt... Physio und KiA sagen, das wächst sich von allein wieder aus.. Danke für deine Antwort
Lilly050779
Am Anfang war auch noch nichts schief, aber das kam recht schnell. Glaube mir, der Helm ist keine Geldmacherei und wird ziemlich verunklimpft. Freunde von mir haben Zwillinge und beide benötigten einen Helm. Sie hatten beide einen platten Hinterkopf und es wurde von alleine und mit lagern leider nicht besser. Also bekamen sie einen Helm und innerhalb von drei Monaten war kaum noch etwas zu sehen. Auch gab es keine Druckstellen, da der Helm ausreichend gepolstert ist und durch die Laserabmessung perfekt angepasst wird. In kurzen Abständen wird die Polsterung der neuen Form angepasst. Die Jungs hatten wirklich keine Probleme. Ja, die in Berlin und Heidelberg, sowie Kaiserslautern usw gehören zu dem sog. Cranioforum. Da gibt es eine Seite im Internet: https://www.cranioform.de/startseite.html, da kannst du dich belesen und sehen, welche Kliniken dazu gehören. Die Menschen dort haben echt Ahnung. Lass dir eine Überweisung geben, die sollen es sich ansehen und dann weißt du mehr. Kostet ja nichts mal nachschauen zu lassen. Und such dir einen anderen Ostheopathen, denn die Erklärung ist Lächerlich und in meinen Augen total Fahrlässig. Ich bin toaler Fan der Ostheopathie und es hat uns wirklich geholfen, aber das ... PUH ... schwierig. LG und alles Gute. Kannst ja mal schreiben was daraus geworden ist
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