Hallo, ich bin Mutter einer 14 Monate alten Tochter und mache mir Sorgen um ihre motorische Entwicklung. Sie hatte als Säugling eine angeborene Torticollis, die wir mit manueller Therapie bis zum 8. Lebensmonat gut behandeln konnten. Kopfbewegungen sind inzwischen frei. Allerdings gibt es deutliche motorische Verzögerungen: Sie rutscht im Sitzen vorwärts, kommt aber nicht in den Vierfüßlerstand und krabbelt nicht. Stehen ist nur mit viel Unterstützung für wenige Sekunden möglich. Das linke Bein wirkt manchmal weniger belastbar, die linke Hüfte scheint leicht höher zu stehen. Kognitive und soziale Entwicklung wirken unauffällig (sie spricht Silben, benutzt ihre Hände gezielt, erkennt Personen, isst gut). Der Kinderarzt hat die Diagnose F82.0 „umschriebene Entwicklungsstörung der Grobmotorik“ gestellt. Wir machen momentan einmal pro Woche Krankengymnastik nach Bobath. Mir ist bewusst, dass Sie ohne Untersuchung meiner Tochter keine Diagnose stellen können. Mich würde nur interessieren, was Sie in einem solchen Fall generell empfehlen würden – z. B. zusätzliche Fachärzte, intensivere Therapie oder weitere Untersuchungen. Gibt es Erfahrungswerte mit ähnlichen Fällen nach Torticollis? Vielen Dank im Voraus! Mit freundlichen Grüßen  Carmen