Mitglied inaktiv
Guten Tag! Mein Tochter Sarah (6 Monate) hatte vor 2 Monaten einen Pseudomonas-Keim im linken Ohr. Dieser wurde intravenös mit Antibiotika behandelt, weil das bei Kindern angeblich nicht anders geht. Einen Monat später roch ihr rechtes Ohr komisch. Ich bin mit ihr sofort ins Krankenhaus gefahren, um einen Abstrich machen zu lassen. Dabei kam heraus, dass der Pseudomonas-Keim nachgewiesen werden konnte. Allerdings war zu dem Zeitpunkt, als wir den BEfund bekamen, nichts mehr davon zu merken. Die HNO-Ärztin, die den Abstrich machte, sagte mir, dass ein Pseudomonas-Keim in jedem Ohr vorhanden sei und nicht gleich eine Krankheit darstellen muss. Vor einer Woche roch es aus dem linkefn Ohr wieder so komisch. Also fuhr ich mit ihr wieder zum Abstrich. Heute rief mich mein Kinderarzt an und sagte, dass wiederum der Pseudomonas nachgewiesen wurde. Das Ohr riecht jetzt aber nicht mehr. Er schickt mir aber ein Rezept für ein Antibiotikum, das ich ihr 3 mal am Tag ins Ohr tropfen soll. Ich kenne mich jetzt nicht mehr ganz aus. Ich dachte, ein Pseudomonas geht nur mit i.v. Antib. weg. Wieso ist er auf dem rechten Ohr so weggegangen. Ich weiß, dass sie aus der Ferne keine Diagnose stellen können, das erwarte ich auch nicht, denn die habe ich ja eh schon. Ich wüsste nur gerne, was Sie zu dem Fall sagen und was Sie über diesen Keim wissen. mfg Tina.
Liebe Tina, wenn das Trommelfell geschlossen ist und der Keim nur auf der Haut des Gehörgangs gefunden wird, dann ist die Frage, ob das überhaupt eine Bedeutung hat und überhaupt behandelt werden muss. Etwas anderes ist eine Mittelohrentzündung mit diesem Keim, die wurde zurecht antibiotisch intravenös behandelt. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
lieber dr. busse! genau das ist auch meine meinung. sarah hatte damals, als der keim behandelt wurde, auch keine entzündung, allerdings ist ein sekret aus dem ohr geronnen. daher war die behandlung sicher korrekt. vielen dank für ihre meinung.y