Unsere Tochter ist jetzt 11 Monate alt. Sie hat seit etwa 5 Monaten ständig eine Schnottnase und eine bräunliche Flüssigkeit hinterm Trommelfell. Keine Besserung nach Medikamentengabe (Antibiotika, Mucosolvan etc.) Nach Wetterbesserung nun keine Schnottnase mehr, aber geringfügig Flüssigkeit hinterm Ohr. Laut Pädaudiologe liegt eine Hörminderung von 20 db vor. Ihre Nasenatmung klingt röchelnd. Würden sie zu einer Polypenentfernung raten oder eher noch abwarten? Müßte gleichzeitig eine Paukenröhrcheneinlage vorgenommen werden? Oder gibt es noch andere Alternativen?
Wäre schön, wenn sie mir einen Rat geben könnten. Vielen Dank im voraus. Viele Grüße
Mitglied inaktiv - 10.06.2002, 21:44
Antwort auf:
Polypen-Op,Paukenröhrchen
Liebe Anja,
entscheidend ist das Hörvermögen vor allem auch für die Sprachentwicklung. Wenn das über längere Zeit behindert ist, ist eine Operation nicht zu umgehen und nur während der Op. kann man über die Einlage von Paukenröhrchen entscheiden.
Alles Gute!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 11.06.2002
Antwort auf:
Polypen-Op,Paukenröhrchen
Mein Sohn, 21 Monate hat auch in letzter Zeit viel mals Mittelohrentz. gehabt, wobei sich auch die Frage zur OP zum legen eines Paukenröhchens stellte. Ich habe nun den HNO Arzt gewechselt gerade in der Zeit als mein Sohn auch mal wieder Mittelohrentz. hatte und Antibiotikum bekam. Nach dieser Terapie hatte er auch immer noch " Schmotz " hinterm Trommelfell und die HNO Ärtztin hat Globulis dagegen gegeben, die rein pflanzlich sind und abschwellende Nasentropfen. Nun nach einer Woche hat sich das gebessert und er muß nicht operiert werden. Zusätzlich muß ich noch sagen das die Untersuchungen die auf die Schallweiterleitung des Trommelfells richten auch teilweise sehr ungenau sind. Vielleicht würde ich auf jeden Fall noch etwas warten, mit 11 Monaten ist das ja noch arg früh.
Aber das must du selbst entscheiden.
Viele Grüße Daniela
Mitglied inaktiv - 10.06.2002, 23:22