Frage: Polypen bei 18 Monate altem Baby

Mir wurde von meinem Arzt angeraten, meinen Sohn einem HNO vorzustellen, da er in diesem Winter schon die 3. Mittelohrentzündung hatte. Er meinte, nur vorstellen, nicht gleich operieren. Jetzt meine Frage: Werden Kinder in diesem Alter überhaupt schon operiert, und wenn ja, ist dies wirklich immer sinnvoll? Gibt es Alternativen?

Mitglied inaktiv - 12.02.2008, 19:40



Antwort auf: Polypen bei 18 Monate altem Baby

Liebe E., eine Operation zur Verbesserung der Belüftung des Mittelohrs durch Entfernen der Polypen und/oder Setzen von Paukenröhrchen ins Trommelfell wäre nur dann nötig, wenn man feststellt, dass das Hörvermögen über längere Zeit so eingeschränkt ist, dass die Sprachentwicklung gefährdet wäre. Das kann bei Bedarf ein spezieller HNO-Arzt, ein Pädaudiologe feststellen. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 13.02.2008



Antwort auf: Polypen bei 18 Monate altem Baby

Der Sohn meiner Freundin war auch ca. 1,5 Jahre bei der OP Erguss/Polyen. Mein Kurzer war 3 aber ich wünschte es wäre früher gemacht worden. Er hatte Dauerinfekte und durch die andauernden Hörstörungen durch Ergüsse kam es zum Sprachrückstand. OP war vor 1 Jahr und er hat gerade den ersten Schnuofen seit dem was vorher Dauer-Infekte waren und er holt das Sprechen nach. lG Kerstin

Mitglied inaktiv - 12.02.2008, 21:50



Antwort auf: Polypen bei 18 Monate altem Baby

Das ist ganz umstritten mit dem Operieren. Es wird tatsächlich schon so früh gemacht, aber ich würde mir das sehr genau überlegen und ggf. auch noch zu einem zweiten HNO-Arzt gehen.

Mitglied inaktiv - 12.02.2008, 22:15



Antwort auf: Polypen bei 18 Monate altem Baby

Ich stimme Urmel zu. 2. Meinung einholen ist immer gut. Hab ich auch gemacht. lG Kerstin

Mitglied inaktiv - 12.02.2008, 22:19



Antwort auf: Polypen bei 18 Monate altem Baby

Lara war 14 Monate alt, als die Polypen rauskamen. Allerdings hatten wir schon über 10 MOEs, das Hörvermögen war durch die ständigen Ergüsse sehr stark beeinträchtigt und beide Trommelfelle waren nicht mehr am schwingen. Bei ihr war es allerhöchste Eisenbahn und in unserem Fall auch äußerst sinnvoll. Seitdem schnarcht sie nicht mehr und die Ergüsse fliessen direkt ab. Die MOEs sind immer noch da, aber es tut ihr durch die Röhrchen, die sie in diesem Zug bekommen hat, nicht mehr weh. Und was für mich das wichtigste an der Sache ist: seitdem sie hört, spricht sie auch. Ich würde mir vorerst ne zweite Meinung einholen und das Gehör testen lassen. LG Nicole

Mitglied inaktiv - 13.02.2008, 10:07



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