Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Pfeiffersches Drüsenfieber

Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse
Kinderarzt
Antwortet von Samstag - Mittwoch

zur Vita

Frage: Pfeiffersches Drüsenfieber

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo Herr Dr. Busse, da unsere Kinderärztin im Urlaub ist, wende ich mich an sie mit meinen Fragen und Unsicherheiten. Mein Sohn (15 Monate) bekam vor 4 Wochen die Windpocken. Eine Woche später hohes Fieber und er aß kaum mehr. Die Kinderärztin diagnostizierte eine Angina und verordnete Antibiotika. 3 Tage später stieg das Fieber wieder an und er bekam einen Ausschlag an Bauch und Rücken. Diagnose: Antibiotikaallergie oder 3 Tage Fieber. 4 Tage war er dann fieberfrei und dann wieder Fieberanstieg. In der fieberfreien Zeit war er unruhig, aß und trank wieder nur wenig. Wieder zur Kinderärztin hieß es eine Infektion im Mund und wegen des ständigen Fiebers Blutentnahme. Die ergab am Freitag, Drüsenfieber. Meine Unsicherheit: Ist es möglich, daß er das Drüsenfieber schon hatte, statt Angina und Allergie/3Tage Fieber? Wenn nicht, ist es dann nicht besorgniserregend, daß Jan von einer Krankheit in die nächste kommt - Immunschwäche? Seit Samstag erbricht er jetzt auch öfter nach den Mahlzeiten, ausgelöst durch Husten und er entwickelt eine Heiserkeit, die beim Weinen zu hören ist, beim "Brabbeln" nicht. Gehört das zum Drüsenfieber? Zur Zeit ist er mit der Temperatur im grünen Bereich. Die Kinderärztin sagte es könne aber 3-4 Wochen immer wieder zum Fieberanstieg kommen. Da ich große Angst habe, daß der Anstieg nachts erfolgt - Jan neigt zu Fieberkrämpfen- bin ich versucht ihm trotzdem den Fiebersaft (Nurofen) zur Nacht zu geben. Denke aber daß das nicht gut ist. Schon einmal herzlichen Dank zu ihrer Meinung dazu. Gruß von der verunsicherten Mamma Karin :-)


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

Beitrag melden

Liebe KArin, das 2 Infekte so rasch hintereinander folgen, ist einfach Pech, dass ihr Sohn gerade mit ansteckenden Leuten Kontakt hatte. Die vermeintliche Angina war mit großr Wahrscheinlichkeit von Anfang an das Pfeiffersche Drüsenfieber, zu Anfang läßt sich das nicht immer gut auseinanderhalten. Er wird sich aber sicher bald erholen. Vorbeugend Fiebersaft zu geben, ist in der Regel nicht sinnvoll. Alles Gute!


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

Ähnliche Fragen

Wie lange ist Pfeiffersches Drüsenfieber ansteckend und wie lange ist die Inkubatioszeit? Danke

Sehr geehrter Herr Busse, Meine Tochter etwas über 2 hatte jetzt seit letzten Samstag starke Halsschmerzen mit vereiterten Mandeln. Wir waren beim Kinderarzt und dieser diagnostizierte das Pfeiffersche drüsenfieber. Nun geht es ihr schon einige Tage um einiges besser (Gott sei dank) sie isst allerdings immernoch sehr wenig & ist müde. Gestern w ...

Hallo Dr. Busse, mein Sohn (4,5 jahre alt) hatte Pfeiffersches Drüsenfieber.Er hatte auch alle Symphtome mit Bauchschmerzen.Beim ultrschall hat man gesehrn das die Leber und die Milz vergrössert waren.Der Bilirubin wert im urin und im blut waren sehr erhöht( mittlerweile sind die Werte sehr runter gegangen).Es ist jetzt auch schon 2 wochen her. Nur ...

Hallo Dr. Busse, Mein Sohn ist jetzt 2.5 Jahre alt. Im November letzten Jahres lagen wir wegen der EBV Infektion stationär. Aufgrund angeschwollene Lymphknoten hat mein Sohn an Atemnot gelitten dazu kam noch sehr hohes Fieber. Er bekam Antibiotikum und Kortizon. Außerdem hat man bei ihm im Ultraschall am Bauch gesehen dass er eine vergrößerte Le ...

Sehr geehrter Dr. Busse, Ich hoffe, ich darf Ihnen noch schreiben, obwohl mein Sohn schon 17 Jahre alt ist. Mein Sohn hat seit Donnerstag Halsschmerzen, Kopf- und Gliederschmerzen und sehr hohes Fieber zwischen 39 und 40 Grad. Verdacht auf Pfeiffersches Drüsenfieber wurde heute durch eine Blutuntersuchung bestätigt. Nun soll er im Wechsel Ibu un ...

Sehr geehrter Herr Dr. Busse, meine Tochter (3) hat seit ca. einer Woche eine eitrige Mandelentzündung und ziemlich geschwollene Lymphknoten am Hals und Kopf/Nackenbereich, 3 Tage hatte so erhöhte Temperatur (38,3). Wir hatten letzte Woche Donnerstag dann Antibiotika verschrieben bekommen, da der Arzt von einer bakteriellen Infektion ausgegange ...

Hallo, bin der Verzweiflung nahe...Meine Tochter (4) ist total erkältet mit Fieber bis 40°. Ihr wurde Blut abgenommen. Dort wird der EBV Igg Ak Wert mit 21,6 angezeigt. Unter 20,0 ist negativ steht dort. Ebv igm ak liegt bei 31,1. Aber der Ebna nukleus ist negativ. Letzterer zeigt doch eine alte und neue Infektion mit ebv an,oder? Könnte es auch ...

Lieber Dr Busse, meiner Tochter (4) wurde Blut abgenommen. Ich muss Sie leider doch nochmal etwas dazu fragen. Es wurde ebv igg ak minimal erhöht angezeigt (unter 20 negativ, sie hat 21,6). Unser Kiarzt drückt sich nicht klar aus. Heißt das,dass sie das Virus in sich trägt? Bedeutet das auch einen Ausbruch der Krankheit bzw dass sie die Mononukl ...

Sehr geehrter dr Busse , Mein Sohn zeigte vor genau 2 Wochen einen extrem geschwollenen lymphknoten und es wurde mit v.a. Angina mit Antibiose behandelt. Daraufhin keine Besserung sondern Verschlechterung sowie leichtes Fieber. Nach 4 Tagen dann die Diagnose nach blutentnahme dass er ebv hat. Drei Tage waren wir in der Klinik weil die Mandeln extr ...

Liebe Experten, unsere zwölfjährige Tochter ist seit zwei Tagen leicht erkältet bzw. klagt über leichte Halsschmerzen. Zusätzlich dazu tut seitdem der untere Bereich des Nackens weh. Meine Kollegin wies mich nun vorhin darauf hin, dass das sehr typisch für Pfeiffersches Drüsenfieber sei. Ist das tatsächlich so? Wir haben bei unserer jüngeren To ...