Anoni
Lieber Herr Dr. Busse, bei U6 gestern hat die Kinderärztin gesagt, dass die Brust unseres Babys (12 Mo.) leicht gesunken ist, besonders wenn er weint (er war gerade im Praxis quengelig). Bisher haben wir diese nicht bemerkt. Laut der Kinderärztin kann man Nix machen. Als ich gefragt habe, ob es gesundheitliche Wirkungen geben wird, sagte sie nein, und wir müssen Nix Weiteres unternehmen. Zu Hause habe ich leider gegoogelt und über Pectus Excavatum gelesen. Laut NHS könnte es ein Zeichen von Marfan's syndrome sein. Das beunruhigt mich sehr, weil die Tochter einer Bekanntin dieses Syndrom hatte und neulich mit 14 wegen Aneurisma der Aorta gestorben ist. Im U-Heft hat die Kinderärztin "keine Auffäligkeiten" geschrieben. Bedeutet das, dass unser Baby kein Pectus Excavatum hat? Sollten Kinderärzte diese nicht im U-Heft notieren bei der Diagnose des Pectus Excavatum notieren? Aber die "leicht gesunkene Bruste" beunruhigt mich jetzt sehr. Ich weiß, Sie können aus der Ferne nicht beurteilen, aber sollten wir eine zweite Meinung holen, weil die Kinderärztin schon meinte, dass Nix gemacht werden kann und keine gesundheitliche Wirkungen im Sicht sind? Vielen Dank.
Liebe A., warum können Sie die Aussage Ihrer Kinderärztin denn nicht einfach glauben und sich freuen, dass es nichts besonderes zu tun gibt? Falls Sie noch Zweifel haben, dann fragen Sie sie doch bitte. Alles Gute!
Anoni
Ansonsten wiegt er mit 12 Monate 9.8 kg, ist 82 cm groß, und Kopfumpfang 46 cm (der Papa ist 192 cm groß).