Egoli
Sehr geehrter Dr. Busse, ich habe 3,7 Jahre alte Zwillingsmädchen. Beide sind seit letztem Sommer tags und nachts trocken. Bei der einen gab es ab und an mal einen Unfall mit Stuhlgang (kleine Streifen meist), aber wir hatten das Thema monatelang als erledigt betrachtet. Nun hat es sich in den letzten zwei Monaten gehäuft, dass immer eine kleine Portion Stuhl in der Unterhose war, dann wurde es auch mal mehr und das ganze Geschäft lag drin. Sie ist schüchtern und hält es vormittags in der Kita immer ein, aber auch zu Hause passierte es dann immer öfter. Geschimpft haben wir nicht. In den letzten zwei Wochen machte sie nun dauernd kleine Portionen in die Hose, jetzt ist es auch etwas weicherer Stuhl, bis zu sieben mal pro Tag. Sie wirkt dann unglücklich. Nachts gibt sie keinen Stuhlgang ab und die Hose bleibt sauber. Vorgestern war ich bei unserem KiA (langjähriger Chef einer Kinderklinik), der mit viel Erfahrung Kinder begutachtet. Er testete den Bauch ab und sah sich den After an (führte aber keinen Finger ein). Er sagte, aufgrund der Untersuchung sähe der Schließmuskel geschlossen aus, der Bauch sei nicht hart und einen Tumor würde er beispielsweise ausschließen. Ich solle das Ganze verhaltenstherapeutisch angehen, es nicht thematisieren und ihr die Windel anziehen mit der Ansage, dass wir sie wieder abnehmen sobald sie drei Tage lang die Windel sauber hält. Selbst wenn das sechs Monate dauert. Nun stört sie die Windel (leider) gar nicht, aber nach wie vor setzt sie kleine und größere Mengen Stuhl über den ganzen Tag verteilt ab. Dabei weint sie oft, sobald es geschehen ist. Nun ist die Haut auch feuerrot und das Saubermachen tut ihr sehr weh. Sie bat gestern darum, dass ich sie auf die Toilette setze, statt es abzuwischen. Prompt kam mehr Stuhlgang. Sie sagte sie wolle nur noch in die Toilette machen, damit der Popo nicht so weh tut. Promt heute morgen gab es aber wieder eine mittlere Ladung Stuhl in der Windel, heute Vormittag in der Kita auch. Kann es sein, dass sie es nicht (mehr) spürt, wann Stuhlgang kommt? Reicht es aus, "nichts" weiter zu tun/untersuchen zu lassen? Beste Grüße Egoli
Liebe E., das klingt nach typischem "Überlaufstuhl", der immer dann entsteht, wenn ein Kind z.B. aus Angst vor dem Toilettengang Stuhl lange einhält, der dann den ganzen Dickdarm ausfüllt und immer nur in kleinen Portionen "überläuft. Die Lösung ist erstens dem Kind eine Höschenwindel anzuziehen und ihm ohne Stress anzubieten, dass es selber entscheiden darf, ob es da sein Geschäft erledigt oder auf die Toilette geht. Zweitens muss der Darm einmal mit Hilfe einer PEG-Lösung wie Movivol junior komplett entleert werden und das Mittel auch noch eine Weile weiter gegeben werden bis regelmäßiger normaler Stuhlgang erfolgt. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Kinderarzt. Alles Gute!
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