Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Nochmal Bronchitis

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Frage: Nochmal Bronchitis

miez_85

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Ich habe sie ja bereits nach alternativen Medikamenten bei meinem Sohn gefragt, den nun mittlerweile seit fast 6 Wochen an Bronchitis leidet und mit SalbuBronch zum Schluss inhaliert hat. Und diese Bronchitis ja 3-4 mal im Jahr hat. Heute waren wir erst bei unsere KÄ und ich habe das von ihnen empfohlene Kortikoid zum inhalieren angesprochen. Meine KÄ meinte, er pfeift noch sehr stark beim abhören aber Kortikoid wäre nicht nötig. Wir bekamen leihweise einen Pari Boy und als inhalat Salbutamol und kochsalzlösung. Für die Nacht dann einen Hustenstiller. Heute hatte er kein Fieber mehr, hatte dieses also nur gestern und nur wenn es heute wiederkommt soll er ab morgen Antibiotika bekommen. Weil er das nun schon wieder so viele Wochen hat, habe ich beschlossen heute noch zu einem 2. KA zu gehen. Dort wurde er auch abgehört und ich erklärte ihm auch das er das 3-4 mal im jahr hat und was unsere KÄ nun schon alles gemacht hat. Er sagte ebenfalls Kortikoid wäre noch nicht nötig, soll wie andere KÄ empfohlen erstmal mit dem Pari Boy inhalieren. Er riet aber statt dem Hustenstiller für die Nacht soll ich ihm heute 1 Cortison Zäpfchen geben, das er mal wieder schlafen kann. So außer das inhalieren mit Pari Boy hab ich heute nichts gemacht, da ich jetzt nicht weiß, welcher KA recht hat. Cortison oder Hustenstiller für die Nacht? Und kann ich als Mutter auf ein Medikament bestehen? Wenn ich also möchte das er, wie von ihm empfohlen ein Kortikoid bekommt, kann ich auf die Verschreibung bestehen? Er leidet so sehr unter dem Husten, Brust und Hals tut ihm alles extrem weh und bisher haben diese ganzen SalbuBronch und Salbutamol Inhalationen keinen wirkliche Besserung gebracht. Und seit gestern hat er auch noch Schnupfen bekommen, spricht das für eine zusätzliche Bakterielle Entzündung? Also würden sie auch Antibiotika empfehlen?


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe M., ich verstehe Ihre Verunsicherung, kann und darf ihnen aber aus der Ferne nur grundsätzliche Dinge sagen und keine individuelle Empfehlung geben ohne Ihren Sohn untersuchen zu können. Ich kann Ihnen deshalb nur erneut raten, zu einem Kinderpneumologen oder einem Kinderarzt zu gehen, der sich auf Asthma spezialisiert hat. Notfalls an der nächsten Universitätskinderklinik. ALles Gute!


miez_85

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Seit heut Morgenl hat er nun das 1. mal, aber bei jedem huster gelben Auswurf, spricht das jetzt für Bakterielle Entzündung und Antibiotika ist erforderlich? Und dann zusätzlich trotzdem Kortikoid inhalieren?


lea1

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Hallo miez, vielleicht darf ich mich mal einklinken?. Meine Twins( 7) habe auch immer mit Bronchitis usw . zu tun.Fast alle 2 Monate. Wenn nun gelblicher Auswurf dabei ist,wird er wohl leider wieder AB bekommen müssen.Ist bei meinen auch immer so. Aber ich gebe auch unterstützend viel Homeopathie.Weiß ja nicht wie Du dazu stehst,aber hier hilft es meistens. Das Cortisonzäpfchen würde ich ruhig einmal abends geben.Dann erweitet sich alles und der Schleim fließt ab. Mache ich auch so,wenn gar nichts mehr hilft. Cortisonspray haben meine beiden auch über Jahre bekommen.Es ist nicht verkehrt,schützt die Lunge, aber ich habe es jetzt seit 4 Monaten abgesetzt und bemerke keinen Unterschied.Zur Zeit haben sie auch wieder Husten volles Programm. Ich schreibe Dir mal auf was ich gebe: Bryonia/Aconitum Globuli , Phosporus/ tartarus stibiatus ( gibt es leider nur noch als Tropfen). Dieses gebe ich alle 2 Stunden im Wechsel. Am 2 ten tag alle 4 Stunden.Bis es sich bessert. Es ist nur ein Vorschlag.Mein Kinderarzt verschreibt die Sachen.Inhalieren ist sehr gut, aber über so viele Wochen? Vielleicht sind dadurch auch die Atemwege gereizt.Dr. Busse hält übrigens nicht viel von Homeopathie. Sonst gehe doch einfach mal zum Heilpraktiker. Ich kann gut verstehen wie verzweifelt Du bis. Hoffe ich konnte etwas helfen. Gruß lea1


lea1

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Hallo miez, vielleicht darf ich mich mal einklinken?. Meine Twins( 7) habe auch immer mit Bronchitis usw . zu tun.Fast alle 2 Monate. Wenn nun gelblicher Auswurf dabei ist,wird er wohl leider wieder AB bekommen müssen.Ist bei meinen auch immer so. Aber ich gebe auch unterstützend viel Homeopathie.Weiß ja nicht wie Du dazu stehst,aber hier hilft es meistens. Das Cortisonzäpfchen würde ich ruhig einmal abends geben.Dann erweitet sich alles und der Schleim fließt ab. Mache ich auch so,wenn gar nichts mehr hilft. Cortisonspray haben meine beiden auch über Jahre bekommen.Es ist nicht verkehrt,schützt die Lunge, aber ich habe es jetzt seit 4 Monaten abgesetzt und bemerke keinen Unterschied.Zur Zeit haben sie auch wieder Husten volles Programm. Ich schreibe Dir mal auf was ich gebe: Bryonia/Aconitum Globuli , Phosporus/ tartarus stibiatus ( gibt es leider nur noch als Tropfen). Dieses gebe ich alle 2 Stunden im Wechsel. Am 2 ten tag alle 4 Stunden.Bis es sich bessert. Es ist nur ein Vorschlag.Mein Kinderarzt verschreibt die Sachen.Inhalieren ist sehr gut, aber über so viele Wochen? Vielleicht sind dadurch auch die Atemwege gereizt.Dr. Busse hält übrigens nicht viel von Homeopathie. Sonst gehe doch einfach mal zum Heilpraktiker. Ich kann gut verstehen wie verzweifelt Du bis. Hoffe ich konnte etwas helfen. Gruß lea1


ratzmats

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hallo, auch unser sohn hatte zwei jahre diese ständig wiederkehrenden bronchitiden - inzwischen ist alles "weg" und hustet so viel oder so wenig wie andere kinder auch. wir haben nach der vierten, langwierigen bronchitis mit luftnot angefangen, regelmäßig kortison zu inhalieren und es wurde nach wenigen wochen deutlich besser! insgesamt hat unser sohn eineinhalb jahre inhaliert, dann abgesetzt und alles ist gut. was ich in eurem fall nicht verstehe: ein kortisonzäpfchen belastet den körper mehr als ein halbes jahr inhalieren - das zäpfchen wirkt im ganzen körper, das inhalat nur in der lunge ... insofern sind die kortisonzäpfchen echte notfallmedikamente, falls akute atemnot auftritt! unser kinderarzt hat uns sehr deutlich zum inhalieren mit kortison geraten, wir brauchten damals alles zwei monate ein zäpfchen - das hat sich mit dem inhalieren erübrigt. viele scheuen sich davor, rechtzeitig mit dem inhalieren von kortison zu beginnen, aber es ist das mittel der wahl, um der dauerbelasteten lunge eine pause zu gönnen. sodele, das ist lang geworden, ich wünsch euch gute besserung!


katzenmama77

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ich denke auch, dass langfristig eine Inhalation mit Kortison und zusätzlich eine Antibiotikatherapie von Nöten ist. Die Bakterien müssen raus (es sind welche, wenn der Auswurf gelb ist) und der ständige Reiz in der Lunge muss abheilen. Dafür ist das Kortison gut. Ich würde mich nochmal an den Hauskinderarzt wenden und auf eine Überweisung in einer Kinderklinik zur Untersuchung bestehen. Es muss ja kein Asthma sein, aber wenn die ständigen Infekte nicht zur Abheilung kommen entwickelt sich so etwas schnell. Und Kortisonzäpfchen halte ich als Notfallmedikament für sinnvoll, aber auch nur dafür. LG und Euch Alles Gute


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