Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Nicht enden wollende Odysse mit obstruktiver Bronchitis

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Frage: Nicht enden wollende Odysse mit obstruktiver Bronchitis

ROPE83

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Sehr geehrter Herr Dr. Busse, vielen Dank für Ihre Arbeit in diesem Forum! Mein Sohn ist nun 2.5 Jahre alt und hat bereits mit 9 Wochen seine erste obstruktive Bronchitis erlebt. Im Lebensalter 1-2 Jahre kamen zahlreiche hinzu. Jeder Schnupfen, er ging zur Tagesmutter, wurde zur Bronchitis bis Lungenentzündig. Ca. alle 2 Wochen. Er inhaliert dann Salbuhexal, bekommt InfektoDexaKrupp und manchmal auch Singulair und er hat über den Winter töglich Flutide inhaliert und zusätzlich täglich vorbeugend SingulAir bekommen. Während des Lockdowns hatte er keinen Infekt, also auch keine Bronchitis. Das ging über 3-4 Monate und war eine enorme Erleichterung für uns alle, weil er einfach mal gesund war. Nun leidet er unter der zweiten Bronchitis in den letzten vier Wochen und ich weiß mir keinen Rat mehr. Immer erst Schnupfen, dann Husten, dann Bronchien dicht und im schlimmsten Fall bis hin zur Lunge, aber ohne erhöhten CRP, Fieber oder ähnliches. Er hat enorm viel Schleim, wofür der Körper zu wenig Volumen zu haben scheint. Ist es wirklich so, dass sich das rauswächst? Er scheint eine Stelle in der Lunge zu haben, die immer wieder reagiert. Unser Kinderarzt ist recht entspannt und auch unser Sohn ist hervorragend entwickelt, meist fröhlich und aktiv unterwegs. Wir haben Vertrauen in unseren Kinderarzt, sind aber gleichzeitig auch belastet und würden uns über eine zweite Meinung zu präventiver Behandlung freuen! Kurz: Kann man das irgendwie stoppen? Mit herzlichen Grüßen, Rope


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe R., wenn das bisher nicht geschehen ist, dann sollte bei rezidivierenden obstruktiven Bronchitiden, die auch so früh angefangen haben, eine dahinter steckende chronische Erkrankung wie z.B. eine Mukoviszidose ausgeschlossen werden. Wenn es das hoffentlich nicht ist, dann sollte so ein "Infektasthma" konsequent behandelt werden und das bedeutet auch, dass man überlegen muss, bei entsprechender Häufung der Attacken vorbeugend zu behandeln mit Medikamenten wie einem Corticoid zum Inhalieren und/oder Montelukast zum Einnehmen. Bitte besprechen Sie das mit ihrem Kinderarzt, der Sie bei Bedarf auch zu einem speziellen Kinder-Pneumologen überweisen kann. Alles Gute!


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