Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Neocate Milchallergie

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Neocate Milchallergie

Babylove0212

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Guten Abend, Mein 9 monate alter Sohn, hat seit er 4 monate alt ist eine Milcheiweisallergie und bekommt Neocate, die milch trinkt er von Anfang an sehr sehr schlecht,sodass wir ziemlich früh mit Beikost starten mussten. Jetzt, da er immernoch schlecht milch trinkt, bereite ich die Getreidebreie anstatt mit Wasser alle mit Neocate zu. Damit er auf seinen Milchgehalt kommt. Er ist schon von Anfang an eher ein leichtes baby. Die allergie zeigte sich, indem er 1 woche blutigen Stuhlgang hatte, nach 1 woche hat man uns dann ins Krankenhaus überwiesen, dort wurde kein Allergietest gemacht, es wurde geschaut ob er einen Darmverschluss hat usw. Uns wurde dann bei der Entlassung gesagt, er habe eine Milchallergie und wir sollten auf Neocate umstellen für 3 Monate. Die Kinderärztin sagte aber, erst nach dem 1. Geburtstag dürfen wir es versuchen mit ganz wenig Milch. Ein anderer Arzr riet mir zur Provokation ins Krankenhaus zu gehen, meine Ärztin meinte das kann man ruhig zu Hause machen. Mein Sohn hatte nie Bauchschmerzen, Ausschlag oder sonstiges, er war immer ein ruhiges zufriedenes Baby... Kann man so einfach eine Allergie feststellen ? Wenn auf manchen Produkten steht "Kann Spuren von Milch enthalten" ist das auch zu viel ? Bisher habe ich immer penibel drauf geachtet, allerdings habe ich ihm einmal im Urlaub ein Glässchen gegeben, da war Morzerella drin, habe ich aber erst im Nachhinein gemerkt. Ich habe ein Notfallsaft vom Kinderarzt, den ich immer dabei habe, für genau solche Fälle. Mein Sohn hat überhaupt nicht reagiert Jetzt hatten wir die Situation das er aufgrund von Scharlach 10 Tage Antibiotika nehmen musste, da hat er wieder Durchfall bekommen und gegen Ende war dieser auch mit 2 Blutfäden versehen, ist in Infectocillin etwa Milch ? Was meinen Sie, könnte man eine Provokation auch schon vor dem ersten Geburtstag machen? Darf mein Sohn Mandelmus essen ? Weil Nüsse machen ja auch allergien... Vielen vielen Dank für die Antwort und entschuldigen Sie die vielen Fragen Liebe Grüße


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe B., nach (sechs- bis) zwölfmonatiger therapeutischer Diät sollte eine Re-Provokation mit Kuhmilcheiweiß durchgeführt werden, um nicht unnötig lange eine einschneidende Diät fortzuführen. Bei positiver Re-Provokation wird die Diät um weitere sechs bis zwölf Monate verlängert, bei negativer Provokation wird Kuhmilch in die Ernährung des Kleinkindes eingeführt. Folgende Voraussetzungen sind unabdingbar: Die Kinder werden ärztlich beobachtet, es besteht eine Bereitschaft, jederzeit auch Notfallsituationen zu beherrschen, die Patienten werden mindestens zwei Stunden nach höchster Dosis ärztlich beobachtet (bzw. bei klinischen Reaktionen individuell länger). Bitte besprechen Sie das mit Ihrem Kinderarzt. Alles Gute!


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