Mama_Lenny
Lieber Dr. Busse, am 08.07.2012 wurde unser Sohn Lenny geboren. Anfang September stellte meine Hebamme fest, dass er vermutlich eine Nackenüberstreckung hat, weil er beim Trinken den Kopf sehr weit in den Nacken legte. Darauf hin ließ ich ihn bei unserem Kinderarzt untersuchen, der mir aber versicherte, das Lenny kerngesund sei. Aus irgendeinem Grund ließ mir das ganze keine Ruhe und ich beobachtete meinen Sohn bei jeder Bewegung und bemerkte, dass er in jeder Position die er einnahm den Kopf überstreckte, egal ob er auf dem Rücken bzw. im Arm lag oder sich auf den Bauch drehte. Auch beim Trinken hatten wir zu kämpfen. Nach ein paar Unterhaltungen mit anderen Eltern, bin ich zu einer Osteopathin gegangen, diese stellte fest das er Blockaden in der Wirbelsäule hat, besonders in der LWS. Wir waren jetzt schon 4 mal dort, aber ich habe das Gefühl es ist schlimmer, also vorher. Mittlerweile trinkt er immer schlechter, man muss es ihm regelrecht reinzwingen, das er überhaupt etwas im Magen hat und meistens bricht er einiges wieder heraus, manchmal wie Wasser aber auch manchmal schleimartig. Hinzu kommt jetzt noch, dass er ständig pupst und er sich dabei richtig anstrengen muss. Er weint den ganzen Tag und ich komme mir sehr hilflos vor. Können Sie mir helfen und mir einen Tipp geben, was ich noch tun könnte, damit alles wieder normal wird? Ich bin mit meinen Nerven langsam am Ende und weiß mir keinen Rat mehr. Lieben Gruß, Riccarda Otto und Lenny (08.07.2012)
Liebe M., ich kann Ihr Kind aus der Ferne leider nicht untersuchen und kann Ihnen nur dringend raten, das Ihren Kinderarzt tun zu lassen. Das mit den "Blockaden" und dem Lösen derselben durch einen Osteopathen ist leider in den letzten Jahren fast "Mode" geworden und ich frage mich manchmal, wie die Kinder früherer Jahre auch ohne solche Behandlungen offensichtlich normal groß werden konnten. Alles Gute!
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