Frage: nachwuchs und verhalten

ich bin in der 10 woche schwanger und befürchte das sich meine tochter (dann knapp 3 3/4jahr)mit dem nachwuchs nicht sonderlich vertragen wird. sie ist sehr zickig und hört jetzt schon nicht, aber das baby in meinem schlafzimmer haben das möchte ich nicht, denn meine tochter habe ich auch gleich von anfang an in ihr eigenes zimmer schalfen lassen. findet ihr das zu egoistisch? wie sind eure erfahrungen? ich habe auch leider nur eine 3raumwohnung und kann aus geldlichen gründen keineswegs umziehen.

Mitglied inaktiv - 03.05.2002, 16:00



Antwort auf: nachwuchs und verhalten

Bis ihr Baby kommt , ist noch eine Weile Zeit, in der Sie das Mädchen auf das Baby vorbereiten können. Bücher und Geschichten sind ein gutes Hilfsmittel. Wenn das Baby da ist, sollte auch eine vertraute Person sich um das Geschwister kümmern (Vater, Oma) und mit ihr ein paar Dinge unternehmen, die sie gerne mag. Erstmal ist für die meisten Kinder das Baby Freude und Konkurrenz zugleich. Mit dem gemeinsamen Schlafzimmer müssen Sie ausprobieren, manchmal möchten die Kinder das kleinere im Zimmer haben. Liebe Grüsse S,Reibel

Mitglied inaktiv - 04.05.2002, 10:07



Antwort auf: nachwuchs und verhalten

hallo, unsere tochter war 2 jahre alt, als unser sohn auf die welt kam. ich hab sie schon ziemlich frueh in der schwangerschaft(so ab dem 5. 6. monat) darauf vorbereitet, indem wir immer vom baby gesprochen haben, dass in mamas bauch wohnte und bald rauskaeme. alle gravierenden veraenderungen habe ich auch so frueh wie moeglich vorgenommen, wie z.b. meine tochter vom kinderbettchen in ein richtiges bett umsiedeln, da ich ich bettchen ja fuer das baby gebraucht habe. das habe ich ca. 3 monate vor dem geburtstermin gemacht, damit sie sich an das bett gewoehnt und nicht das gefuehl hat, ihr bruederchen wuerde sie aus ihrem bettchen vertreiben. das selbe gilt fuer decorieren, etc.ich habe sie auch ein paar monate vor der geburt fuer morgens in eine kindertagesstaette angemeldet, wo sie seitdem mit einer riesenfreude vormittags fuer ein paar stunden hingeht und mit anderen kindern spielt. so habe ich zeit dem kleinen meine volle und ungestoerte aufmerksamkeit zukommen zu lassen und die kleine kann ausgelassen toben und malen etc. ohne dass ich danach voellig genervt bin und das haus renoviert werdne muesste.alles in allem fand ich es nur wichtig sich schon fruehzeitig zu ueberlegen, wie man sich organisieren will und dann den tagesrythmus und alle sonstigen veraenderungen langsam und fruehzeitig durchzufuehren, damit das aeltere kind das nicht so stark mit dem baby in verbindung bringt. zimmer teilen war kein groesseres problem, nachts kriegt meine tochter nichts mit, wenn mein sohn aufwacht und die milch verlangt und tagsueber schleppt man die kinder ja eh mit sich von zimmer zu zimmer, jenachdem wo man sich halt gerade aufhaelt. was das egoistisch betrifft, da finde ich muss man eher praktisch als sentimental sein. wenn du dich wohler fuehlst mit dem kind im anderen zimmer, dass solltest du das so machen. ich hatte meine tochter ca. 4 monate bei uns im zimmer aber im eigenen bett, meinen sohn habe ich schon nach 2 monaten ausquatiert, weil ich so einfach ruhiger schlafen konnte und er scheinbar auch. egoistisch finde ich das garnicht, schliesslich hat man als mutter auch gewisse beduerfnisse und muss sich mal in ruhe entspannen und ausruhen koennen. viel glueck und letztlich ist alles nur eine frage der organisation. und wenn das baby erstmal da ist, vergiss nicht, das ganze ist eine dynamische angelegneheit, was heissen soll, die rutine aendert sich ganz schnell, je nach beduerfnissen des babies und oft wirst du einfach improvisieren muessen, aber alles laesst sich machen, wenn auch manchmal wesentlich genervter und unsentimentaler als beim ersten kind, aber ich selber bin die 2. und ich glaube nicht, dass mir das irgendwie geschadet haette. viel gueck und alles liebe. christine

Mitglied inaktiv - 06.05.2002, 02:55