Sehr geehrter Herr Busse, ich bin derzeit in der 35. Schwangerschaftswoche schwanger und wiederholt mit dem Hi-Bakterium infiziert. Mein Krankheitsverlauf war wie folgt: 1. Abstrich: 20.02 => Befund „mäßig“, sehr schmerzhafte Symptome, ich bekam ein Antibiotikum 2. Abstrich: 24.02 => „kein Wachstum“ 3. Abstrich: 24.04 => Befund „reichlich“, wurde mir nicht mitgeteilt. Symptome waren vorhanden, jedoch nicht so schlimm wie beim 1. Mal, kein Antibiotikum Abstrich: 09.05 => Befund „reichlich“, jedoch keine Symptome. Ich war bei 2 Ärzten. Mal wird die Gabe von Antibiotika empfohlen, mal nicht (weil keine Symptome), ich bin sehr verunsichert. Nun zu meiner Frage: Ich habe riesige Angst, mein in 5-6 Wochen zur Welt kommendes Neugeborenes mit HiB anstecken zu können und damit möglicherweise einer lebensbedrohlichen Gefahr auszusetzen. Immerhin dauert es ja mehrere Monate, bis es durch die Impfungen geschützt wäre? Wie groß schätzen Sie die Gefahr ein? Sollte ich bereits jetzt Antibiotika nehmen oder lieber unmittelbar vor der Geburt, sollte das Bakterium dann noch nachweisbar sein? Oder nach der Geburt eine Prophylaxe aller Familienmitglieder (Ehemann, Sohn 2 Jahre)? Die Angst, mein Kind zu gefährden, treibt mich sehr um. Vielen Dank bereits an dieser Stelle!
von Lilou5 am 13.05.2023, 18:01