Hallo Herr dr. Busse, Meine kleine Tochter (8 Monate seit dem 1.09.) erkrankte vor 4 Tagen im Urlaub (Montenegro). Es begann sehr plötzlich spät abends mit starkem erbrechen und schnell ansteigendem Fieber über 39 grad. Ich habe das Fieber mit Zäpfchen gesenkt, es war nach 6 Stunden wieder bei über 39 grad. Leichter Durchfall kam erst nach einem Tag hinzu. Hauptsächlich ging alles direkt "oben" wieder raus. Es ist mein 3. Kind aber so heftig war noch keines an einer Magen-datm Erkrankung erkrankt. Wir sind dann trotz Zweifeln an der medizinischen Kompetenz vor Ort aus Verzweiflung gegen Mittag und Krankenhaus gefahren, da sie apathisch und teilnahmslos wirkte und ich daraus schloss, dass sie stark dehydriert ist. Wir wurden auch direkt aufgenommen, jedoch war die Kommunikation sehr schwierig, da im KH keiner englisch konnte! Sie haben sie körperlich nicht untersucht (!), Fieber unterm Arm gemessen (?) und das dies nicht korrekt anzeigte (35,6!) auch nicht "alarmiert" reagiert. Sie glühte trotz Zäpfchen-Gabe zu Hause. Alles in allem War die medizinische Versorgung/Kompetenz besorgniserregend schlecht. Vor allem Hygiene... Sie haben ihr dann ambulant 500ml NaCl mit Glucose intravenös zugeführt, in 5 Stunden. Es ging ihr nicht besser, aber auch nicht wesentlich schlechter als wir wieder entlassen wurden. Sie hatte weiterhin fast 40 Fieber. Und übergab sich nach jedem Stillgang und war apathisch. Wir beschlossen mit ihr heim zu fliegen, da uns in Montenegro keiner helfen zu schien. Es schien uns das kleinere Übel die seapaziöse Reise auf sich zu nehmen, als nach Kroatien in die nächst größere Stadt zu fahren, was auch 5-6 Stunden gedauert hätte. Das Fieber und sich übergeben würde erst ca. 50 Stunden seit dem 1. erbrechen besser ( besser nicht weg). Ich bin direkt nach Ankunft in Deutschland zum kindernotRzt. Da ging es ihr soweit eben besser, dass sie nicht mehr apathisch war, dennoch wurde immer noch leichte Dehydrierung festgestellt. Sie erbrach sich nur noch jeden 2.-3. Stillgang. Trank dafür aber weniger kräftig... Es wurde hier körperlich untersucht, aber keine Probe entnommen (Blut, Urin, Stuhl...), da das Fieber gesunken war und sie Uf dem weh der veSerung war. Wir sind nun an Tag 4 angelangt. Das Fieber ist weg, das Erbrechen hat gestern Mittag aufgehört. Allerdings scheint sie nun starke Bauchschmerzen zu haben. Die schreit sehr viel und hat starken Durchfall, der wirklich extrem übel riecht. Sie wirkt immer noch extrem schlapp und schläft sehr viel. Bislang stille ich sie nur und gebe ihr köffelchenweise oralpädon. Ich mache mir Sorgen und Frage mich ob sie nicht eventuell eine Vergiftung haben könnte, die bakteriell ist und sie evtl. Antibiotika braucht? Sie hat beim Duschen Wasser geschluckt (versehentlich, sie hat sich erschrocken und dann geschluckt) und das kann doch kontaminiert gewesen sein? Keiner kn der Familie ist sonst erkrankt. Ist es nicht sinnvoll morgen beim Kinderarzt vorstellig zu werden und zu ermitteln durch was die Erkrankung ausgelöst wurde? (Rota, Salmonellen...)? Wie lang ist dieser Zustand noch so voraussichtlich? Auch frage ich mich ob ich ihr schon wieder Brei(welchen?) oder etwas Toastbrot oder Zwieback anbieten sollte oder Banane? Sie schien heute das erste mal wieder an essen interessiert zu sein, hat ja aber bis gestern Mittag noch erbrochen. Danke! Nora maroske
von Ena2017 am 03.09.2017, 13:48