Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Nachtschreck

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Frage: Nachtschreck

Sermincik

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Hallo Herr Dr. Busse, Mein 2,5 Jhr Sohn schläft seit ca 7 Mo im eigenen Zimmer und es hat sehr gut funktioniert. Unsere Zimmer (Schlaf u Kinderzimmer) werden lediglich von einem Flur getrennt und er darf wann immer er will zu uns ins Bett (kommt dann kommentarlos ca 2 bis 3 Mal die Woche in der Nacht) zu uns ins Bett, so dass wir ihn am nächsten Morgen erst bemerken. Jetzt ist es seit einiger Zeit so dass er aufwacht auf seinem Bett sitzt und fürchterlich weint. Ist nun 3 bis 4 Mal im letzten Monat passiert. Er ist dann kaum zu beruhigen, wenn ich ihn in den Arm nehmen will rennt er wie wild durch den Flur ins Kinderzimmer schlägt manchmal mit dem Fuß gegen Dinge od schmeißt Dinge um sich usw. Das Ganze dauert nie sehr lange (immer ein paar Min) und irgendwann lässt er sich dann doch von mir trösten und schläft schnell wieder ein. Ich frage mich woher das kommt. Er kommt mir in diesen Momenten nicht verängstigt sondern eher wütend vor und abwesend wirkt er auf mich auch nicht, obwohl er sich nicht beruhigen lässt. Er kann sich schon super ausdrücken und spricht in seiner Muttersprache in 4 (+mehr) Wortsätzen in Deutsch geht er von 3 Wortsätzen auf 4 Wortsätze über (will in letzter Zeit auch weniger essen so dass ich mich frage ob er einen Entwicklungsschub hat). Aber in diesen Momenten antwortet er auf keine meiner Fragen. Auch nicht auf "ja" "nein" Fragen, z. B. "Oh mein Schatz, hattest du einen schlechten Traum, hast du Mama u Papa vermisst?" Er schaut mich aber direkt an und ich gehe davon aus dass, das die Kids beim Nachtschreck nicht machen? Kann es sich nichts desto Trotz um den Nachtschreck handeln? Wie äußert sich der Nachtschreck? Wie gehe ich mit d Situation um? Vielen lieben Dank für Ihre wertvolle Arbeit. Schöne Grüße Sermin


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe S., der "Nachtschreck" ist ja letztlich nur die extreme Variante eines aufregenden Traums und jede Ausprägung ist kein Anlass zu ernster Sorge. Geduldig beruhigen so wie Ihr Sohn das dann akzeptiert - auch erst mal nichts tun - ist die beste Strategie. Und mit der Zeit gibt sich das auch wieder. Alles Gute!


Sermincik

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P.s. Im Alltag ist er nicht impulsiv und sehr fröhlich und ausgeglichen. Wenn er sauer ist weil er etwas nicht bekommt ist er z. B. Sehr schnell zu beruhigen wenn man auf Augenhöhe geht und erklärt warum etwas gerade nicht geht oder ein Kompromiss beschließt. Selbst wenn ihm andere Kinder etwas wegnehmen streitet er selten sondern versucht sich zu einigen bzw zu überzeugen. Ich dachte immer dass er dies "Frohnatur Optimist" vom Papa hat, zwischenzeitlich frag ich mich ob er etwas kompensiert. Ich mein dass was er tagsüber nicht auslebt sozusagen bzw Frust dass sich anstaut. Jdfls darf er immer er selbst sein, wir haben ihn versucht sehr bedürfnisorientiert zu erziehen und Schimpfen möglichst zu vermeiden (ganz lässt es sich leider nicht vermeiden).


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