milaine.meyer
Guten Abend Herr Doktor Busse, mein Sohn wurde vor ein paar Tagen eingeschult und hat seitdem öfter abends nach dem Schlafengehen einen „Nachtschreck“. Heute Abend habe ich seine Zimmertür zugemacht, da ich noch Essen gekocht habe und es etwas lauter war. In seinem Zimmer war es dunkel. Plötzlich hörte ich ihn schreien. Ich bin in sein Zimmer gegangen, die Tür stand offen und er lag schreiend im Bett und erzählte wirres Zeug. Er muss die Tür geöffnet und dann wieder ins Bett gegangen sein. Er hat ein halbhohes Hochbett mit Leiter. Nachdem er kurze Zeit im Bett geweint, getobt und wirres Zeug erzählt hat, habe ich das Licht eingeschaltet, da ist er wohl wach geworden und war plötzlich wieder „normal“, aber sehr müde und ist direkt wieder eingeschlafen. Meine Frage, ob er aus dem Bett gestürzt ist, hat er nicht beantwortet. Ich habe jetzt große Angst, dass er nicht die Treppe aus dem Bett zum Öffnen der Tür genommen hat, sondern über den Fallschutz gekrabbelt und heruntergestürzt ist. Auf dem Fußboden lügt Teppich (Auslegeware). Der Fallschutz endet mir auf Höhe des Hals. Äußerlich war nichts ungewöhnliches bei meinem Sohn zu sehen, kein Blut oder Beulen. Nehmen Kinder im Halbschlaf oder während eines Nachtschrecks den gewohnten Weg? Auf was sollten wir jetzt achten?
Liebe M., was genau sich abgespielt hat, kann man im Nachhinein sicher nicht klären. Ihrem Sohn ging und geht es doch aber sicher gut und deshalb sollten Sie nur darüber nachdenken, wie Sie für die Zukunft die Bettumgebung sicherer gestalten können. Alles Gute!
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