Sehr geehrter Dr. Busse,
Unser Sohn ist 6 Jahre alt und war nachts noch nie trocken. Tagsüber ist es seit er 2,5 ist gar kein Problem. Nachts schläft er sehr fest. Mit 5 Jahren sagte unser Kinderarzt, wir sollen noch ein Jahr abwarten.
Nun ist meine Frage: Wieviel muss das Kind in diesen Prozess aktiv eingebunden werden? Er schläft mit einer Nachtwindel und hat gar kein Problem damit. Soll ich ihm sagen, dass er nachts aufstehen soll (Ich denke, er wird es eh nicht schaffen, da sehr tiefer Schlaf) oder sollen wir gleich zum Arzt und mit Klingelhosen/Hormontherapie anfangen? Oder doch noch einfach abwarten?
Ich frage, weil er aus allen Wolken fallen wird, wenn man ihm jetzt sagt, die Nachtwindel muss "wegtrainiert" werden. Und mit 6 wird er das beim Arzt natürlich verstehen. Verstehen Sie, ich möchte kein Problem schaffen, wo (noch) keins ist.
Danke und mit freundlichen Grüßen, Familie D.
von
Apple85
am 06.08.2018, 11:03
Antwort auf:
Nachts trocken werden, Vorschulkind
Liebe A.,
Sie dürfen das in der Tat entspannt sehen, so lange niemand leidet. Irgendwann wird jedes Kind auch nachts trocken. Schwierig kann es nur mit Übernachten bei Freunden oder im Kindergarten werden. Und wenn das ansteht, sollte man über eine "Therapie" nachdenken.
Alles Gute!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 06.08.2018
Antwort auf:
Nachts trocken werden, Vorschulkind
Ich habe 3 Kinder. Nr. 1 war mit 3,5 trocken, Tag und Nacht. Nr. 2 am Tag mit 3, Nachts mit 8!!!Nr.3 war Tag und Nacht mit 3 trocken. Bleib entspannt. Meine Kinderärztin meinte alles noch im Rahmen. Solange das Hormon was für Nachts trocken nicht ausreichend vorhanden ist, klappt es nicht. Meine 2.te ist auch der totale Tiefschläfer. Wir haben immer drauf geachtet das sie nochmal auf der Toilette war, aber ansonsten gab es einfach lange ne Windel und später die Wegwerfunterlagen.
von
Itzy
am 06.08.2018, 12:33
Antwort auf:
Nachts trocken werden, Vorschulkind
Vielen Dank für die Antworten!
Dann machen wir weiter nach unserem und seinem Bauchgefühl.
von
Apple85
am 06.08.2018, 20:33