Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Doktor! Ich würde gerne Ihre Meinung bzgl. des Stillens in der Nacht wissen. Mein Sohn ist nun 8 Monate und wird nachts noch ca. 2x wach. Wenn ich ihn stille schläft er gleich wieder weiter. Anders kann ich ihn nicht beruhigen. Er beginnt dann so verzweifelt zu schreien, dass ich es nicht über´s Herz bringe mir das anzuhören. Von den Stillberatern hört man immer, dass man nachts uneingeschränkt stillen kann und von anderer Seite wieder, dass nach dem 6. Monat die Nachtmahlzeiten für die Organe nicht gut seien. Was stimmt nun? Danke für Ihre Antwort! MfG Christine
Liebe Christine, 2 Dinge finde ich richtig: Nahrung braucht ein Baby mit 8 MOnaten nachts nicht mehr und es macht sicher auch keinen Sinn, es davon abhängig zu machen, nur mit Hilfe des Stillens einzuschlafen. Wichtig ist, dass Sie abends damit anfangen, vor dem Zubettgehen zu füttern, dann ein festes Einschlafritual pflegen ohne Stillen und möglichst das Zimmer verlassen, bevor ihr Kind eingeschlafen ist. NAchts wäre es ideal, wenn zunächst der Papa zum trösten geht, denn wenn der Busen nicht in Reichweite ist, lässt sich ein Kind eher nur mit leisem Redne beruhigen. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Vermutlich schreibe ich hier etwas, was nicht zum tenor dieses Forums passt. Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen. Das hört irgendwann von ganz alleine auf! Und so lange würde ich dem Kind das Stillen lassen - es braucht zwar keine Nahrung nachts (außer wenn es krank ist), aber es ist doch einfach beruhigend. Bei meinem Sohn wurde das erst mit 12 Monaten weniger und mit 18 Monaten hat er es ganz von alleine aufgegeben, schläft in seinem Bett nachts durch seitdem. Meine Tochter musste nie viel Nachts gestillt werden und wird es auch kaum noch. Sie ist 18 Monate und denkt überhaupt nicht ans Abstillen. Vor 4 Wochen hatte sie eine sehr schlimme Salmonelleninfektion und ich war sehr froh, dass ich sie noch stillen konnte, denn etwas anderes nahm sie nicht (außer Tropf). Sie schläft nie-nie-nie-nicht an der Brust ein, aber trotzdem verlangt sie danach abends. Wenn sie fertig ist, dreht sie sich um, wälzt sie sich vielleicht noch einbisschen und dann ist Ruh bis frühmorgens. Wegen der Organe musst Du Dir bestimmt keine gedanken machen. Viel Glück
Mitglied inaktiv
Hallo Christine! Ich habe je nach Bedarf gestillt, und wenn es eben bei Dir noch zweimal die Nacht ist, dann ist das eben so. Es gibt sich von selbst irgendwann. Ich würde nicht auf Statistiken oder Berichte hören, sondern auf das, was Dein Kind möchte. Liebe Grüße Daniela
Mitglied inaktiv
Hallo allerseits, es gibt ganz konträre Meinungen zum nächtlichen Stillen und ob ein Baby/Kind alleine einschlafen oder man ihm dabei helfen sollte. Das habe ich (Mutter eines gerade 1 Jahr alt gewordenen Sohnes, der nachts noch mehrmals an die Brust will) mittlerweile rausgekriegt. Ärzte sagen wohl tendentiell, dass Babies (so ab 6 Monaten) und Kleinkinder nachts nicht mehr das Stillen brauchen, Stillberater sind meistens total dafür. Immerhin gibt es einen Arzt, nämlich Dr. William Sears, der in seinem Buch "Schlafen und Wachen" eine andere Meinung als sonst Ärzte vertritt. Ich denke, man muß als Eltern seinen eigenen Weg finden. Es gibt nunmal mehrere Meinungen zu dem Thema, und ich weiß momentan auch noch nicht so recht, welchen Weg ich einschlagen soll. Mein Sohn will, wie oben schon erwähnt, nachts auch noch mehrmals an die Brust. Letzteres würde also von den meisten Ärzten für überflüssig oder sogar schlecht, von (den meisten?) Stillberatern aber als in Ordnung beurteilt werden. Genau auch die Frage nach dem "Familienbett" (also ob Babies/Kindern mit den Eltern in einem Bett schlafen sollten oder nicht). Da gehen die Meinungen auch sehr auseinander. Wer nun wirklich recht hat, bleibt wohl offen?!? Oder was sagen Sie, Herr Dr. Busse, zu einer Meinung wie der von Dr. William Sears oder der von vielen LLL-Stillberatern. Ist das für Sie Schwachsinn? Über eine Antwort würde ich mich freuen! Gruß Magda
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