Alioth
Hallo Herr Dr. Busse, Meine Frage betrifft meinen Sohn (10 Wochen alt, kleinerer Teil eines zweieiigen Zwillingspärchens, entbunden an 37+0 per primärer Sectio wegen Wachstumsarrest bei bekannter IUGR mit 1.990 Gramm/44 cm; APGAR 9/10/10). Vor 3 Tagen habe ich meinen Sohn abends zum Schlafen hingelegt. Es war still im Zimmer. Einige Zeit später riss er die Arme ausgebreitet hoch, als hätte er einen Stromschlag bekommen, und führte sie vor der Brust zusammen. Es sah aus wie der Moro-Reflex. Diese Bewegung wiederholte sich noch 5-7 Mal im Abstand von (geschätzt) jeweils einer halben bis einer Minute. Mal ließ er die Arme wieder sinken, mal führte er sie über der Brust zusammen. Auch die Beine schien er dabei zu bewegen. Währenddessen schlief er weiter. Das Ganze dauerte 5-10 Minuten und die Bewegungen wurden zum Ende hin schwächer. Die beiden letzten Bewegungen habe ich auch gefilmt. Am nächsten Morgen habe ich seiner Kinderärztin per WA geschrieben, was passiert ist. Sie sagte, sowas höre sie von Eltern öfters und es sei in der Regel harmlos, der Moro-Reflex löse sich bei Säuglingen auch mal spontan aus. Ich solle es filmen, wenn es noch mal passiere. Irgendwie hatte ich immer noch ein ungutes Gefühl und habe bei der Ärztehotline der Krankenkasse angerufen. Die Ärztin da sagte, es höre sich komisch an und ich solle es abklären lassen. Es könnte ein Krampf gewesen sein, Epilepsie sei nicht auszuschließen, vor allem, weil das Ganze mehrere Minuten gedauert habe. Ich solle direkt zur Kinderklinik fahren. Die müssten ein EEG machen. Das hab ich noch nicht gemacht, weil die Kinderärztin keinen Handlungsbedarf sieht. Sie sieht schließlich viele Kinder. Auf der anderen Seite will ich nichts verpassen oder unterlassen, wenn mein Sohn doch eine Diagnostik braucht. Muss das Ganze abgeklärt werden? Oder reicht es, zu warten, ob es noch mal passiert? Mein Sohn hat auch sonst mal Zuckungen in Händen und Beinen, die die Kinderärztin unbedenklich findet, weil sie nur einzeln auftreten. Vielen Dank für Ihre Zeit!
Liebe A., ich kann die Zweifel auch der Ferne leider nicht ausräumen, würde Ihnen aber ganz grundsätzlich dazu raten, Vertrauen zu Ihrer Kinderärztin zu haben. Alles Gute!
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