Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Busse, ich war im September positiv an der neuen Grippe erkrankt. Meine Tochter ist 3 1/2, damals war mein (gleichzeitig mit mir, aber negativ getesteter) Freund mit ihr beim (vertretenden) Kinderarzt, der sich aber trotz meiner Meinung nach vorhandener Symptome und logisch begründetem Verdacht geweigert hat, bei unserer Tochter einen Abstrich zu machen - sie hat gleich einfach das Tamiflu erhalten. Mein Freund und sie sind dann erstmal für meine Quarantäne-Zeit ausgezogen - eine Entscheidung, die ich heute zutiefst bereue, wenn sie verstehen... Denn jetzt muss ich mir natürlich Gedanken machen wegen der Impfung. Sie ist eigentlich gesund, jedoch anfällig für Bronchitis, mindestens alle 2 Monate, wir haben ein Inhaliergerät auf Dauer auf Rezept. Ich weiß, es gibt seit dem Sommer ein Testverfahren, das durchgemachte SG NACH der akuten Infektion nachweisen können. Ist dies nur für epidemiologische Studien vorgesehen oder kann ich das einfach beim Kinderarzt (oder Gesundheitsamt) durchführen lassen, weil ja nunmal der "Verdacht" besteht/bestand. Damit würd ich mir nunmal alle Überlegungen bzgl. Wirkverstärker und den ganzen Diskussionen im Weiteren ersparen können... Und mein Kopf wäre viel leichter. --> Kann man einen diesbezüglichen Antikörpertest in Arztpraxen durchführen lassen? Wie hoch wären die Kosten, sofern ich das selbst zahlen müsste und würde? Vielen Dank im Voraus, ich weiß es zu schätzen, dass Sie sich so viel Zeit für sooooo viele Fragen nehmen! Viele Grüße, Natalia
Liebe K., es gibt außer für wissenschaftliche Zwecke keinen einfachen Test auf durchgemachte Schweinegrippe. Die Experten empfehlen aber, trotz durchgemachter Infektion zu impfen, denn die IMpfung würde auch gegen mögliche Mutationen des Virus wirken können. Der Schutz nach durchgemachter Krankheit eben nicht. Und die Impfung ist gut verträglich. Alles Gute!
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