Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Mittelohrentzündung

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Frage: Mittelohrentzündung

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Hallo, meine Tochter 1,6 Jahre hat seit Ostern zum 4. Mal Mittelohrentzündung, immer auf der li. Seite und immer in Verbindung mit einer Erkältung. Wir sind sehr umsichtige Eltern, ernähren unsere Tochter vitaminreich und Gesund und achten darauf, dass sie stets eine Mütze trägt. Sie bekommt nun im Wechsel Antibiotika und Nasenspray zur Behandlung, aber das kann doch nicht die Lösung sein. Wir sind im Behandlung beim HNO und Kinderarzt. Gibt es vielleicht alternative Behandlungsmethoden? Habe gelesen, dass man ein stecknadelkopf grosses Teil mit Loch am Trommelfell "einlagern " kann, damit stets die Flüssigkeit ablaufen kann, ist das empfehlenswert. Weiterhin ist wahrscheinlich, laut HNO Arzt, dass es eventuell vererbt wurde, da es familiär gehäuft auftritt. -Mittelohrentzündung und vereengte Gehörgänge- Was kann ich tun? Zwiebelwickel führen wir neben der ärztl. Behandlung durch.


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe O., das hat weder mit der Mütze oder nicht Mütze noch mit Ernährung oder Fürsorge zu tun. Es gibt offensichtlich Kinder, die in einem bestimmten Alter bei den normalen Luftwegsinfekten verstärkt zu MIttelohrentzündungen neigen. Je nach Schwere müssen diese entweder nur mit einem Schmerzmittel oder abschwellenden Nasentropfen oder zusätzlich mit einem Antibiotikum behandelt werden. Nur bei Entstehung eines lange anhaltenden chronischen Flüssigkeitsergusses im Mittelohr mit Schwerhörigkeit über längere Zeit, sollte der Kinderarzt mit dem HNO-Arzt über weitere Dinge wie Polypenentfernung oder Paukenröhrchen sprechen. Bei den meisten Kindern ist der Spuk nach 2 Infekt-Wintern vorbei. Alles GUte!


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