User2345
Hallo Herr Dr. Busse, ich habe hier bereits zweimal über die Mittelohrentzündung bei meiner Tochter (2 Jahre 9 Monate alt) berichtet, die uns über die Feiertage geplagt hat. Nachdem unser Kinderarzt bzgl. Antibiotika zu zurückhaltend war, waren wir auf Ihren Rat hin und aufgrund anhaltender Schmerzen und hohem Fieber an Heiligabend noch in der Notfallpraxis. Sie bekam vom 24.-31.12. dann 3x tgl. 4-4-5 mL Cefaclor 250. Bereits nach der ersten Nacht Antibiotika war sie dann Fieber- und Beschwerdefrei. Natürlich haben wir das Antibiotikum wie verordnet für insgesamt 7 Tage weiter gegeben. Wir dachten wir wären über den Berg, nur leider ist sie heute in der Nacht wieder mit sehr sehr starken einseitigen Ohrenschmerzen schreiend aufgewacht, diesmal allerdings fieberfrei. Wir haben sie mit Ibuprofen versorgt und waren gleich beim Kinderarzt, allerdings schon wieder ein anderer Arzt da immer noch viele im Urlaub sind. Hier hieß es, das eine Ohr sieht wieder gut aus (da hat sie auch keine Schmerzen), das andere Ohr ist am Trommelfell leicht gerötet, aber der Gehörgang nun entzündet (Diagnose Otitis externa). Die Ärztin vermutete, dass ein Keim überlebt hat und verordnete 2x tgl. Ohrentropfen mit einem lokalen Antibiotikum und weiter Ibuprofen und Paracetamol im Wechsel, Wiedervorstellung am Freitag. Ein Abstrich o.ä. wurde nicht genommen. Wir sind mittlerweile alle total fertig und haben aufgrund der anhaltenden Beschwerden und des feiertagsbedingten Ärztehoppings auch Angst und Zweifel, ob die Kleine angemessen versorgt ist. Die Schmerzen klingen zwar mit den Zäpfchen ab, allerdings können wir die ja auch nur alle paar Stunden geben und die Zeit dazwischen hat sie heftige Schmerzen und leidet sichtlich. Wir wissen einfach nicht weiter. Müssen wir das jetzt einfach aussitzen und auf die Vertretungsärzte vertrauen? Oder wäre es an der Zeit, auf eine stationäre Aufnahme zu pochen? Wäre es möglicherweise eine gute Idee, mal zu einem HNO zu gehen, oder macht das mit so einem kleinen Kind überhaupt keinen Sinn? Können wir sonst noch irgendwas tun?
Liebe U., das ist wohl einfach Pech, aber die Diagnose der Kollegin vor Ort klingt doch sehr plausibel und ebenso die empfohlene Behandlung. Sollte bis morgen keine Besserung eintreten, dann empfehle ich einer erneute Kontrolle. Gute Besserung und gutes neues Jahr!
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